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1. = rechtgläubig
● \orthodoxe Kirche = Ostkirche [<grch. orthodoxein „die richtige Meinung haben“]
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or|tho|dọx <Adj.>:
1. [spätlat. orthodoxus < griech. orthódoxos, zu: ↑ ortho-, Ortho- u. griech. dóxa = Meinung; Lehre; Glaube] (Rel.) rechtgläubig, strenggläubig:
ein -er Rabbi.
2. griechisch-orthodox:
die -e Kirche (Ostkirche).
3.
a) (bildungsspr.) der strengen Lehrmeinung gemäß:
der -e Marxismus;
b) (bildungsspr. abwertend) starr, unnachgiebig:
das -e Festhalten an Dogmen;
eine -e Position beziehen.
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orthodọx
[griechisch »von richtiger Meinung«\], 1) rechtgläubig, strenggläubig; in Übereinstimmung mit der herrschenden (kirchlichen) Lehrmeinung; 2) zur orthodoxen Kirche gehörend; 3) abwertend: unnachgiebig, starr.
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or|tho|dọx <Adj.> [1: spätlat. orthodoxus < griech. orthódoxos, zu: ↑ortho-, Ortho- u. griech. dóxa = Meinung; Lehre; Glaube]: 1. (Rel.) rechtgläubig, strenggläubig: ein -er Rabbi; das Viertel der -en Juden (Hilsenrath, Nazi 292). 2. griechisch-orthodox: die -e Kirche (Ostkirche). 3. a) (bildungsspr.) der strengen Lehrmeinung gemäß: der -e Marxismus; die -en Prager Kommunisten sind nach sowjetischen Vorstellungen vom Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung abgeschnitten (MM 21. 8. 68, 2); b) (bildungsspr. abwertend) starr, unnachgiebig: das -e Festhalten an Dogmen; eine -e Position beziehen.
Universal-Lexikon. 2012.