Fẹtt|säu|re 〈f. 19; Biochem.〉 gesättigte u. ungesättigte, langkettige (höhere) Monocarbonsäure, wesentlicher Bestandteil der Fette
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Fẹtt|säu|re: historische Gruppenbez. für die früher aus ↑ Fetten gewonnenen aliphatischen ↑ Carbonsäuren, insbes. für deren gesättigte Vertreter CnH2n + 1COOH mit n = 0–21; die höhermol. Carbonsäuren nennt man meist ↑ Wachssäuren. Gesättigte F. mit bis zu 9 C-Atomen sind unterhalb Raumtemp. flüssig, die höheren fest. F. mit ungerader C-Zahl oder solche mit Verzweigungen treten in der Natur sehr selten auf, relativ häufig dagegen ungesättigte mit 16–22 C-Atomen. Zu diesen zählen auch die essentiellen Fettsäuren Linol-, Linolen- u. Arachidonsäure u. a. sog. ω-3-F. oder (n‒3)-ungesättigte F. (↑ Omega-Fettsäuren). Im Stoffwechsel der Fette (d. h. der F.) verlaufen enzymatischer Abbau u. Aufbau der Ketten schrittweise über C2-Einheiten, wobei haupts. Acetyl-CoA (↑ Coenzym A), Malonyl-CoA u. das Acyl-Carrier-Protein (ACP) sowie eine F.-Synthase beteiligt sind.
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Fẹtt|säu|re, die (Chemie):
organische Säure, die in der Natur in Form von tierischem u. pflanzlichem Fett u. Öl vorkommt:
gesättigte u. ungesättigte -n.
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Fẹtt|säu|re, die (Chemie): organische Säure, die in der Natur in Form von tierischem u. pflanzlichem Fett u. Öl vorkommt: gesättigte u. ungesättigte -n.
Universal-Lexikon. 2012.