Akademik

Fermium
Fẹr|mi|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉
1. 1952 künstl. hergestelltes Element, Ordnungszahl 100
2. 〈früher〉 Zenturium
[→ Fermi]

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Fẹr|mi|um [nach E. Fermi; -ium (1)], das; -s; Symbol: Fm; veraltetes Syn.: Centurium: nur künstlich herstellbares radioaktives, metallisches chem. Element aus der Gruppe der Actiniden ( Transuran), Protonenzahl 100, Halbwertszeit des längstlebigen Isotops (257 Fm) 101 Tage. Da Fm allenfalls in Nanogrammmengen vorliegt, sind physikal. Daten kaum bekannt; die haupts. Wertigkeit ist +3.

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Fẹr|mi|um, das; -s [nach dem ital. Physiker E. Fermi (1901–1954)]:
zu den Transuranen gehörendes radioaktives Metall (chemisches Element; Zeichen: Fm).

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Fẹrmium
 
[nach E. Fermi] das, -s, chemisches Symbol Fm, ein nur künstlich herstellbares chemisches Element aus der Reihe der Actinoide, zu den Transuranen gehörend und wegen seiner Ordnungszahl 100 zuerst Centurium genannt. Seine Isotope sind meist Alphastrahler; einige wandeln sich durch Elektroneneinfang in Einsteinium-Isotope um oder zerfallen durch spontane Spaltung. Das erste Fermiumisotop (255Fm) fanden G. Seaborg und Mitarbeiter 1953 im Fall-out der ersten Wasserstoffbombenexplosion als Folgeprodukt von hoch neutronenaktiviertem Uran 238U. Schwedische Forscher erhielten 1953 das Isotop 250Fm durch Beschuss von 238U-Kernen mit Sauerstoffkernen: 238U(16O, n)253Fm. Die wichtigste Quelle für die bisher nur in Mengen von einigen Piko- bis Nanogramm isolierten Fermiumisotope sind Rückstände unterirdischer Kernexplosionen. Wegen dieser sehr geringen Mengen ist über die Eigenschaften des Fermiums nur wenig bekannt; es ist dem Erbium sehr ähnlich (Eka-Erbium) und wie dieses sowie die anderen Curiden (Curium) meist dreiwertig.

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Fẹr|mi|um, das; -s [vgl. ↑Fermion]: zu den Transuranen gehörendes radioaktives Metall (chemisches Element; Zeichen: Fm).

Universal-Lexikon. 2012.