En|do|dẹr|mis 〈f.; -, -men〉 für wasserlösl. Stoffe schwer durchlässige, innerste Rindenschicht der Wurzel [<grch. endon „drinnen, innerhalb“ + derma „Haut“]
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Endodẹrmis
[zu griechisch dérma »Haut«] die, -/...men, pflanzliche Gewebeschicht, die innere Gewebe voneinander trennt. Eine Endodermis findet sich in der Wurzel als Trennschicht zwischen dem Zentralzylinder und der Rinde; selten auch in anderen Pflanzenteilen, z. B. in Erdsprossen oder Nadelblättern. Die Endodermis ist meist einschichtig, aus lückenlos aneinander schließenden lebenden Zellen. Ihre besondere Struktur (Caspary-Streifen) ermöglicht eine Steuerung des Transports von Wasser und gelösten Stoffen. In älteren Endodermiszellen verkorken die Zellwände, und es können zum Teil stark verholzende Sekundärwände gebildet werden. Nur einige Zellen (die Durchlasszellen) bleiben nicht oder kaum verkorkt und ermöglichen den Wasser- und Nährstofftransport.
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Universal-Lexikon. 2012.