◆ du|blie|ren 〈V. tr.; hat〉
1. verdoppeln
2. Metall \dublieren mit Edelmetall überziehen
3. Garne \dublieren aus mehreren Fäden zusammendrehen
4. einen Ball \dublieren 〈Billard〉 so spielen, dass er von der Bande abprallt
[<frz. doubler „verdoppeln“]
◆ Die Buchstabenfolge du|bl... kann in Fremdwörtern auch dub|l... getrennt werden.
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Dublieren,
Doublieren [du-],
1) Kunst: Verfahren der Gemälde- oder Grafikrestaurierung, bei dem zur Sicherung eines beschädigten Bildträgers ein Gewebe oder Papier auf die Rückseite geklebt wird.
2) Spinnerei: das bei der Verarbeitung für die Vergleichmäßigung notwendige zwei- oder mehrfache Zusammenführen von Faservliesen, -bändern, -lunten oder das Fachen (Zusammenführen auf einer Spule) von Garnen für die Zwirnherstellung.
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du|blie|ren, doublieren <sw.V.; hat [frz. doubler]: 1. unedles Metall mit einem dünnen Überzug aus Edelmetall (bes. aus Gold) versehen. 2. (Spinnerei) zwei od. mehrere Fäden vor dem Zwirnen zusammendrehen. 3. (Druckw.) (von einem Abdruck) sich auf dem Druckbogen etwas verschieben. 4. (Kunstwiss.) bei der Restaurierung eines Gemäldes die Rückseite durch ein Gewebe od. eine Holztafel verstärken.
Universal-Lexikon. 2012.