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Dopamin
Do|pa|min 〈n. 1; Med.〉 Neurotransmitter, ein Nervenbotenstoff, der im Gehirn die Kommunikation zw. Nervenzellen regelt, die Bewegungen steuern (wird auch als Medikament bei dem Parkinsonsyndrom eingesetzt) [Kurzwort <Dopa (<grch. di- „zweifach“ + oxys „scharf“ + Phenyl + Alanin) + Amin]

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Do|p|a|min [ Dopa u. Amin], das; -s; Syn.: 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethylamin: durch Decarboxylierung aus Dopa entstehendes biogenes Amin, das als Neurotransmitter, biogenetische Vorstufe zu Noradrenalin u. Adrenalin u. therapeutisch als Sympathikomimetikum wirkt.

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Do|pa|min, das; -s, -e [Kunstwort aus: Dihydroxyphenylethylamin] (Biochemie):
durch Biosynthese entstehendes Amin, das bei der Synthese von Noradrenalin u. Adrenalin sowie als Neurotransmitter eine Rolle spielt.

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Dopamin
 
[Kurzwort], Hydroxytyramin, biogenes Amin, das aus Dopa durch Decarboxylierung entsteht und ein Neurotransmitter des Zentralnervensystems ist. Gleichzeitig ist Dopamin die direkte Vorstufe von Noradrenalin, aus dem wiederum Adrenalin gebildet wird. Dopamin bildet mit Adrenalin und Noradrenalin zusammen die Gruppe der Catecholamine. Dopaminmangel ist ein entscheidender Faktor bei Entstehung der Parkinson-Krankheit.

Universal-Lexikon. 2012.