schonen; (jemandem etwas) ersparen
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ver|scho|nen [fɛɐ̯'ʃo:nən] <tr.; hat:davon absehen, (jmdm.) etwas Schlimmes anzutun; einer Sache keinen Schaden zufügen:
der Sturm hat kein Haus verschont; bisher sind wir von der Seuche verschont werden; verschone mich (belästige mich nicht) mit diesen Fragen!
Syn.: ↑ schonen, sorgsam behandeln.
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ver|scho|nen 〈V. tr.; hat〉 jmdn. \verschonen
1. jmdn. schonen, jmdm. nichts antun
2. jmdn. nicht behelligen
● verschone mich mit deinen Ratschlägen!; sie sind von der Epidemie verschont geblieben
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ver|scho|nen <sw. V.; hat:
a) keinen Schaden zufügen, nichts Übles tun:
der Sturm hat kaum ein Haus verschont;
eine Entwicklung, die kein Land verschont (schont, auslässt);
sie waren von der Seuche verschont worden;
kein Gemälde blieb von dem Feuer verschont;
b) mit etw. Lästigem, Unangenehmem nicht behelligen:
verschone mich mit deinen Fragen;
sie verschonten mich mit ihrem Besuch.
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ver|scho|nen <sw. V.; hat: a) keinen Schaden zufügen, nichts Übles tun: der Sturm hat kaum ein Haus verschont; Angesichts dieser „explosionsartigen Entwicklung“, die kein Land v. (schonen, auslassen) werde, müsse dringend ... gehandelt werden (Basler Zeitung 12. 5. 84, 1); sie waren von der Seuche verschont worden; Teragia nämlich blieb verschont von der Krankheit (Baum, Bali 244); b) mit etw. Lästigem, Unangenehmem nicht behelligen: verschone mich mit deinen Fragen; Vielleicht wird er mich diesmal mit seinem Besuch v. (Langgässer, Siegel 497); Höfel blieb darum von neugierigen Fragen verschont (Apitz, Wölfe 80).
Universal-Lexikon. 2012.