De|sen|si|bi|li|sie|rung 〈f. 20〉 das Desensibilisieren
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De|sen|si|bi|li|sie|rung, die; -, -en:
das Desensibilisieren.
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Desensibilisierung
[lateinisch], Hyposensibilisierung,
1) Fotografie: Herabsetzen der Empfindlichkeit belichteter fotograf. Schichten, um bei relativ hellem Licht entwickeln zu können. Man setzt bestimmte organische Farbstoffe wie Pinakryptolgrün oder -gelb (Desensibilisatoren) einem Vorbad oder dem Entwickler zu.
2) Medizin: die Hyposensibilisierung.
3) Psychologie: von J. Wolpe entwickelte Methode zum Abbau von Ängsten (Phobien, aber auch z. B. Prüfungsangst) und neurotischen Störungen: Der Klient wird in tiefe Entspannung versetzt. Die für ihn Angst auslösenden Situationen werden hierarchisch nach ihrer Intensität geordnet. Der Klient stellt sich nun die am schwächsten Angst auslösende Situation wiederholt realitätsnah vor (oder wird mit ihr real konfrontiert), bis sie keine Angst mehr erzeugt, dann folgt die Vorstellung der nächststärkeren Stufe usw.
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De|sen|si|bi|li|sie|rung, die; -, -en: das Desensibilisieren.
Universal-Lexikon. 2012.