Car|pac|cio 〈[-pạtʃo] n. 15; ital. Kochk.〉 Speise aus feingeschnittenem (rohem) Fleisch
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Car|pac|cio [kar'pat̮ʃo ], das u. der; -s, -s [so benannt anlässlich einer Ausstellung in Venedig über den ital. Maler Vittore Carpaccio (1455 od. 1465–1526) im Jahre 1963, als dieses Gericht erfunden wurde]:
kalte [Vor]speise aus rohen, dünn geschnittenen, mit Olivenöl und geraspeltem Parmesankäse angemachten Scheiben von Rindfleisch [od. Fisch bzw. Gemüse].
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Carpaccio
[kar'pattʃo], Vittore, italienischer Maler, * Venedig 1455 oder 1465, ✝ ebenda zwischen Oktober 1525 und Juni 1526; beeinflusst von den Brüdern Bellini und von Antonello da Messina, malte Andachtsbilder und Altarwerke; für die Gebets- und Versammlungszentren venezianischer Bruderschaften (»Scuole«) schuf er umfangreiche erzählende Bildfolgen, in denen er Heiligenlegenden und historische Begebenheiten in die venezianische Umwelt seiner eigenen Zeit versetzte.
Werke: Neun Bilder aus der Legende der heiligen Ursula für die Scuola di Sant'Orsola (1490 bis etwa 1495; Venedig, Galleria dell'Accademia); je drei Szenen aus dem Leben der Heiligen Georg und Hieronymus (1502 bis etwa 1508; ebenda, Scuola di San Giorgio degli Schiavoni); Rückkehr der Gesandten (ebenda, Galleria dell'Accademia).
L'opera completa del C., hg. v. M. Cancogni (1967);
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Car|pac|cio [kar'patʃo], das u. der; -s, -s [so benannt anlässlich einer Ausstellung in Venedig über den ital. Maler Vittore Carpaccio (1455 od. 1465-1526) im Jahre 1963, als dieses Gericht erfunden wurde]: kalte [Vor]speise aus rohen, dünn geschnittenen, mit Olivenöl und geraspeltem Parmesankäse angemachten Rindfleischscheiben.
Universal-Lexikon. 2012.