Bọr|ken|kä|fer 〈m. 3; Zool.〉 bis 5 mm langer Käfer, dessen Weibchen unter der Rinde von Bäumen einen Gang zur Eiablage nagt; Sy Holzbohrer (3)
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Bọr|ken|kä|fer, der:
Käfer, der überwiegend in u. unter der Rinde von Holzgewächsen lebt.
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Borkenkäfer,
Scolytidae, Ịpidae, mit rd. 4 600 Arten weltweit verbreitete Familie 1-12 mm langer Käfer. Walzenförmige oder rundliche Insekten, die schwarz, braun oder gelblich gefärbt sind. Die etwa 130 heimischen Arten entwickeln sich fast ausnahmslos in Nadel- oder Laubhölzern, Arten anderer Länder auch in krautigen Gewächsen, in Früchten oder Samen. Ihre Larven sind weißlich, beinlos, mit brauner Kopfkapsel. Viele Borkenkäfer greifen als Sekundärschädlinge bereits geschädigte Bäume an. Die Rindenbrüter legen zwischen Holz und Rinde einen Muttergang an, ihre Larven fressen dann eigene Gänge (ein-, mehrarmige oder sternförmige Fraßbilder) und verpuppen sich an deren erweitertem Ende. Dagegen werden bei den meisten Holzbrütern alle Gänge von den Weibchen genagt (Leiter-, Gabel- oder Platzgänge). Während sich Rindenbrüter in der Regel vom Saft der losgeschabten Holzfasern ernähren, leben fast alle Holzbrüter von Ambrosiapilzen, die von den Weibchen in den Brutgängen angesiedelt und gepflegt werden.
Viele Borkenkäfer sind gefürchtete Schädlinge, so z. B. der Buchdrucker, der Große Ulmensplintkäfer (Ulmensterben), die Waldgärtner sowie verschiedene tropische Arten.
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Bọr|ken|kä|fer, der: Käfer, der überwiegend in u. unter der Rinde von Holzgewächsen lebt.
Universal-Lexikon. 2012.