Bo|den|mü|dig|keit 〈f. 20; unz.; Landw.〉 nachlassende Ergiebigkeit des Bodens für eine mehrmals nacheinander angebaute Feldfrucht
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Bodenmüdigkeit,
verminderte Bodenfruchtbarkeit, bedingt v. a. durch ständigen oder mit zu kurzem zeitlichem Abstand erfolgenden Anbau derselben Kulturpflanzenart. Ursache ist die Verarmung des Bodens an Spurenelementen oder an Nährstoffen, die Verseuchung mit Nematoden u. a. Krankheitserregern, die Anhäufung schädlicher pflanzlicher Stoffwechselprodukte oder die Verschlechterung der physikalischen Bodeneigenschaften (z. B. durch Bodenverdichtung). Bodenmüdigkeit ist bei den einzelnen Kulturpflanzenarten unterschiedlich ausgeprägt. Gegenmaßnahme ist v. a. eine vielfältige Fruchtfolge und die Bodenhygiene.
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Bo|den|mü|dig|keit, die (Landw.): das Nachlassen der Fruchtbarkeit eines Ackerbodens.
Universal-Lexikon. 2012.