Bla|sen|sprung 〈m. 1u; Med.〉 Platzen der Fruchtblase vor der Geburt ● vorzeitiger \Blasensprung
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Bla|sen|sprung, der (Med.):
das natürliche Einreißen der Eihäute der Fruchtblase (mit Entleerung des Fruchtwassers) unmittelbar vor der Geburt.
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I Blasensprung,
das selbsttätige Einreißen der Fruchtblase bei der Geburt mit Entleerung des Fruchtwassers durch die Scheide nach außen.
II
Blasensprung,
das Zerreißen der Eihäute mit Abgang von Fruchtwasser während der Geburt. Rechtzeitiger Blasensprung erfolgt am Ende der Eröffnungs- oder zu Beginn der Austreibungsperiode. Bei verspätetem Blasensprung springt die Fruchtblase erst in der Austreibungsperiode, oder das Kind wird sogar in den Eihäuten geboren (Glückshaube). Zu unterscheiden ist der Blasensprung von der Blasensprengung oder dem Blasenstich, einem künstlich vom Geburtshelfer herbeigeführten Blasensprung zur Einleitung oder Beschleunigung der Geburt.
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Bla|sen|sprung, der (Med.): das natürliche Einreißen der Eihäute der Fruchtblase (mit Entleerung des Fruchtwassers) unmittelbar vor der Geburt.
Universal-Lexikon. 2012.