Bịld|zer|le|ger 〈m. 3〉 Gerät, das ein Bild in eine Folge elektr. Stromstöße umwandelt (für Fernsehübertragungen)
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Bildzerleger,
Bildabtaster, kurz: Abtaster,
1) Bildtelegrafie: ein Gerät, das ein optisches Bild in eine Folge elektrischer Impulse umwandelt: Ein Lichtstrahl tastet zeilenweise das Bild ab, der reflektierte oder (bei einem Film) durchgelassene Lichtstrahl ruft in Photozellen entsprechende elektrische Stromimpulse hervor.
2) Fernsehtechnik: elektronischer Bildzerleger, zur Fernsehwiedergabe von Diapositiven und Filmen verwendete Vorrichtung: Der auf dem Leuchtschirm einer braunschen Röhre vom Elektronenstrahl erzeugte Leuchtfleck dient als wandernde Punktlichtquelle hoher Lichtintensität und wird durch ein optisches Objektiv auf dem Diapositiv oder Film abgebildet, sodass sein Bild alle Punkte desselben zeilenweise nacheinander beleuchtet; in einer dahinter angebrachten photoelektrisch empfindlichen Rasterschicht wird entsprechend der jeweils durchgelassenen Lichtmenge eine Folge elektrischer Stromimpulse hervorgerufen, die bei der fernsehtechnischen Übertragung einer Trägerwelle aufmoduliert werden.
Universal-Lexikon. 2012.