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Berkelium
Ber|ke|li|um 〈n.; -s; unz.; Chem.; 〉 künstl. hergestelltes radioaktives chem. Element, Ordnungszahl 97 [nach der Stadt Berkeley in Kalifornien]

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Ber|ke|li|um [nach dem Ort der erstmaligen Herst. Berkeley (California, USA); -ium (1)], das; -s; Symbol: Bk: nur künstlich herstellbares, radioaktives, metallisches chem. Element aus der Gruppe der Actiniden ( Transuran), Protonenzahl 97, Dichte 14,8 g/mL, Smp. 1050 °C; das längstlebige Isotop 247Bk hat eine Halbwertszeit von 1430 Jahren.

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Ber|ke|li|um, das; -s [nach der nordamerik. Universitätsstadt Berkeley]:
metallisches Transuran (chemisches Element) (Zeichen: Bk).

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Berkelium
 
[nach der kalifornischen Stadt Berkeley] das, -s, chemisches Symbol Bk, nur künstlich herstellbares, sehr stark radioaktives chemisches Element aus der Reihe der Actinoide im Periodensystem der chemischen Elemente. Als erstes Berkeliumisotop wurde von S. G. Thompson, A. Ghiorso und G. T. Seaborg 1949 das 243Bk durch Bestrahlen des Americiumisotops 241Am mit 35-MeV-Alphateilchen aus einem Zyklotron gewonnen. 1958 konnte Berkelium (nach mehrjähriger Neutronenbestrahlung des Plutoniumisotops 239Pu) erstmals in wägbaren Mengen in Form von 249Bk gewonnen werden. - Berkelium ist silberweiß und duktil. In den wenigen bekannten anorganischen und metallorganischen Berkeliumverbindungen liegt Berkelium in den Wertigkeitsstufen +3 und +4 vor. Berkeliumnuklide lagern sich bevorzugt im Skelett ab. Hinsichtlich des Isotops 249Bk werden als maximal zulässige Aktivitäten 25 900 Bq für den menschlichen Körper und 222 Bq/ml beziehungsweise 11,1 · 10-6 Bq/ml für Wasser und Luft angesehen.

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Ber|ke|li|um, das; -s [nach der nordamerik. Universitätsstadt Berkeley]: metallisches Transuran (chemisches Element; Zeichen: Bk).

Universal-Lexikon. 2012.