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Beratungsstelle
Be|ra|tungs|stel|le 〈f. 19Stelle, wo (unentgeltlich) Rat u. Auskunft über bestimmte Fragen (z. B. gesundheitl., berufl.) erteilt wird

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Be|ra|tungs|stel|le, die:
[Dienst]stelle, bei der sich jmd. über etw. Rat holen kann.

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Beratungsstelle,
 
eine Einrichtung, an die man sich mit Fragen und Problemen wenden kann. In einer Beratungsstelle arbeiten, je nach Ausrichtung, verschiedene Fachkräfte (Sozialarbeiter, Mediziner, Pädagogen, Psychologen usw.). Mit ihnen kann man anonym und meist kostenlos ein Gespräch (Beratung) führen. Am besten vereinbart man zuvor telefonisch oder persönlich einen Termin. Die Berater unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht, sodass man keine Angst haben muss, dass z. B. die Eltern über das Gespräch informiert werden.
 
Es gibt u. a. Schwangerenberatung, Mütter-, Aids-, Drogen-, Erziehungs-, Jugend- und Sexualberatungsstellen. Diese sind entweder von den jeweiligen Städten, Landkreisen, Bundesländern oder von gemeinnützigen Vereinen, Kirchen oder einer der großen Wohlfahrtsorganisationen eingerichtet worden. Adressen bekommt man z. B. über die Stadtverwaltung, das Telefonbuch und über die Telefonseelsorge (Pro Familia).

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Be|ra|tungs|stel|le, die: [Dienst]stelle, bei der die Allgemeinheit sich über etw. Rat holen kann: Die Transsexuellen in der Bundesrepublik organisieren sich in Selbsthilfegruppen, in Hamburg haben sie die Einrichtung einer staatlich geförderten B. durchgesetzt (Spiegel 19, 1994, 126).

Universal-Lexikon. 2012.