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Seborrhö
Seborrhoea (fachsprachlich); Talgfluss

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Se|bor|rhö 〈f. 18krankhaft vermehrte Absonderung der Talgdrüsen, führt zu fettig glänzender Haut, Mitessern u. Schuppen auf der Kopfhaut; Sy Schmerfluss [nlat., <lat. sebum „Talg“ + grch. rhein „fließen, strömen“]

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Se|bor|rhö, die; -, -en [zu lat. sebum = Talg u. griech. rhóē = das Fließen] (Med.):
gesteigerte Absonderung der Talgdrüsen; Schmerfluss.

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Seborrhö
 
[zu lateinisch sebum »Talg« und griechisch rhoe̅́ »das Fließen«] die, -/-en, Schmerfluss, Talgfluss, anlagebedingte Funktionsstörung der Hauttalgdrüsen, die zu einer gesteigerten, krankhaft veränderten Talgabsonderung führt und verstärkt in den Phasen innersekretorischer Umstellung (Pubertät, Wechseljahre) auftritt. Betroffen sind v. a. talgdrüsenreiche Hautabschnitte (behaarter Kopf, Stirn, Nase, Nasenlippenfalte, Rücken, Schweißrinne, Achselhöhlen).
 
Die fettige S. (Seborrhoea oleosa) ist durch ölig-flüssige Sekretbildung gekennzeichnet und führt zu fettiger Haut (»Salbengesicht«) und schneller Haarverfettung, die trockene S. (Seborrhoea sicca) v. a. an der Kopfhaut zu Schuppenbildung (Kopfschuppen) und starkem Juckreiz. S. begünstigt Haarausfall, Ekzeme (bei Säuglingen in Form des Gneis bei trockener S.) und tritt auch bei Akne und Rosazea auf. Die Behandlung erfolgt mit Spezialshampoos sowie schwefel-, teer- und salicylsäurehaltigen Präparaten.

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Se|bor|rhö, die; -, -en [zu lat. sebum = Talg u. griech. rhóē = das Fließen] (Med.): gesteigerte Absonderung der Talgdrüsen; Schmerfluss.

Universal-Lexikon. 2012.