separieren; zerstreuen; einigeln (umgangssprachlich); zerteilen; vereinzeln; abschotten (umgangssprachlich); abkapseln; isolieren; trennen
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ạb||na|beln 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 ein Neugeborenes \abnabeln mit dem Durchtrennen der Nabelschnur aus der Verbindung mit dem Mutterleib lösen ● ich nab(e)le es ab
II 〈V. refl.; fig.; umg.〉 sich \abnabeln sich endgültig von etwas lösen (bes. als Jugendlicher vom Elternhaus)
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ạb|na|beln <sw. V.; hat:
1. (ein neugeborenes Kind) von der Nabelschnur trennen:
ich nab[e]le das Neugeborene ab.
2. <a. + sich> sich von etw. lösen:
sich vom Elternhaus a.;
<auch ohne »sich«:> von diesem Traum konnte er nur schwer a.
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Abnabeln,
das Durchtrennen der Nabelschnur zwischen zwei etwa handbreit vom Nabel des Kindes entfernt angelegten Unterbindungen unmittelbar nach der Geburt. Bei Säugetieren reißt die Nabelschnur meist von selbst innerhalb der Geburtswege (z. B. beim Schwein). Bei einigen Säugetieren trennt das Muttertier die Nabelschnur jedoch aktiv durch, z. B. der Elefant durch reibende Bewegung mit den Hinterbeinen oder die Fleischfresser durch Zerbeißen.
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ạb|na|beln <sw. V.; hat: 1. (ein neugeborenes Kind) von der Nabelschnur trennen: ich nab[e]le das Neugeborene ab. 2. <a. + sich> (salopp scherzh.) sich von etw. lösen: Ich habe diese Rolle abgeschüttelt, mich davon abgenabelt (Hörzu 51, 1980, 47); <auch ohne „sich“:> von dem Traum, Sportflieger zu werden, konnte er nur schwer a.
Universal-Lexikon. 2012.