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Bauchfell
Bauch|fell 〈n. 11; Anat.〉 von Häuten gebildeter Überzug der Baucheingeweide zur Auskleidung der Bauchhöhle; Sy Peritoneum

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Bauch|fell, das (Anat.):
Haut, die die Bauchhöhle auskleidet u. an der die Eingeweide befestigt sind; Peritoneum.

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Bauchfell,
 
Peritonaeum, Peritoneum, glatte, feuchte (seröse) Haut, die als Somatopleura die Innenwandung der Rumpfmuskulatur und als Splanchnopleura die Organe der Bauchhöhle überkleidet. Das Bauchfell besteht aus kollagenen Bindegewebsbündeln mit elastischen Fasernetzen sowie einem Überzug aus Plattenepithel. Es bildet (bis auf die Mündung der Eileiter bei der Frau) einen in sich geschlossenen Sack, die Bauchfellhöhle. Die in diesen Sack eingesenkten Organe (Leber, Magen, Milz, Bauchspeicheldrüse) sind durch Doppelblätter (Duplikaturen) des Bauchfells (Gekröse) mit der hinteren Bauchwand verbunden. Im Gekröse liegen Nerven und Gefäße der Bauchorgane. Der größte Teil des Darmes ist von einer Bauchfellduplikatur bedeckt, dem großen Netz. - Das Bauchfell reagiert auf Reize leicht mit örtlicher Entzündung und ist sehr schmerzempfindlich.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Verdauungstrakt: Organe und Aufbau
 

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Bauch|fell, das (Anat.): Haut, die die Bauchhöhle auskleidet u. an der die Eingeweide befestigt sind; Peritoneum.

Universal-Lexikon. 2012.