bösartiges Geschwulst
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Sar|kom 〈n. 11〉 vom Bindegewebe ausgehende, bösartige Geschwulst [zu grch. sarx, Gen. sarkos „Fleisch“]
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aus dem Bindegewebe hervorgehende bösartige Geschwulst; Fleischgeschwulst.
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Sarkom
[zu griechisch sárx, sarkós »Fleisch«] das, -s/-e, Abkürzung Sa, bösartiger, meist schnell wachsender und (v. a. auf dem Blutweg) metastasierender zellreicher Bindegewebetumor; neben primären Sarkomen gibt es auch in sehr seltenen Fällen sekundäre Sarkome, die aus gutartigen Bindegewebetumoren (z. B. Chondrome, Meningeome) durch Entartung hervorgehen.
Aus undifferenzierten Zellen aufgebaute Sarkome werden entsprechend der Zellform z. B. in Spindelzell-, Rundzell-, Riesenzell- oder vielgestaltige polymorphzellige Sarkome unterteilt, differenzierte Sarkome nach dem Ursprungsgewebe, dem sie ähneln, z. B. als Chondrosarkom des Knorpel-, Osteosarkom des Knochen- oder Myo-, Lipo- oder Fibrosarkom des Muskel-, Fett- oder Fasergewebes. Das Kaposi-Sarkom tritt v. a. begleitend bei Aids auf. Ein über den Körper verbreitetes Vorkommen von Sarkomen wird als Sarkomatose bezeichnet.
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Sar|kom, das; -s, -e, Sar|ko|ma, das; -s, -ta [zu griech. sárx (Gen.: sarkós) = Fleisch] (Med.): aus dem Bindegewebe hervorgehende bösartige Geschwulst; Fleischgeschwulst.
Universal-Lexikon. 2012.