Apa|tit 〈m. 1; Min.〉 kristall. Mineral, chem. ein Calcium-, Fluor- od. Calcium-Chlor-Phosphat [zu grch. apatan „trügen“]
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A|pa|tiṭ [griech. apate̅̓ = Täuschung], der; -s, -e: Ca5[(F,OH)|(PO4)3]; als Fluorapatit ein wichtiges Phosphatmineral, als Hydroxylapatit Gerüstmaterial von Zahnschmelz (↑ Dentin) u. Knochen.
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Apa|tit [auch: …'tɪt ], der; -s, -e [zu griech. apátē = Täuschung (bei der Bestimmung sind mehrmals Irrtümer vorgekommen)] (Mineral.):
kristallenes Mineral.
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Apatịt
[zu griechisch apátē »Täuschung«] der, -s/-e, hexagonales Mineral der chemischen Zusammensetzung Ca5[(F, Cl) | (PO4)3]; wasserhell, undurchsichtig, farblos oder in allen Farben (u. a. gelblicher bis ölgrüner Spargelstein, blaugrüner Moroxit); Härte nach Mohs 5, Dichte 3,2 g/cm3, zum Teil mit Edelsteinqualität (Durango, Mexiko). Je nach chemischer Zusammensetzung gibt es viele Abarten, u. a. chlorarmer Fluorapatit, fluorarmer Chlorapatit und Carbonatapatit. Der Hydroxylapatit, Ca5[(OH) | (PO4)3], ist mineralisches Bestandteil des Skeletts (Knochen und Zahnhartgewebe) von Menschen und Säugetieren. Apatit ist (neben Phosphorit) der Hauptträger des Elements Phosphor im Mineralreich. Vorkommen in fast allen magmatischen Gesteinen in kleinen Kristallen und geringer Menge (abbauwürdig z. B. auf der Halbinsel Kola, Russland, und bei Alnö, Schweden), in metamorphen Gesteinen (v. a. in Magnetitlagerstätten wie in Kiruna, Schweden) sowie auf pegmatitischen und hydrothermalen Gängen. Technisch wichtig als Düngemittel und für Phosphorgewinnung sind die besonders marin gebildeten sedimentären Apatite, v. a. Phosphorit.
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Apa|tit [apa'ti:t, auch: ...'tɪt], der; -s, -e [zu griech. apátē = Täuschung (bei der Bestimmung sind mehrmals Irrtümer vorgekommen)]: kristallisches Mineral.
Universal-Lexikon. 2012.