Ao|rịst 〈m. 1; Gramm.〉 Verbalform der indoeuropäischen Sprachen, die eine einmalige, abgeschlossene Handlung bezeichnet [<grch. a „nicht“ + horizein „begrenzen“]
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Ao|rịst, der; -[e]s, -e [spätlat. aoristos < griech. aóristos] (Sprachwiss.):
[erzählende] Zeitform der Vergangenheit, bes. im Griechischen.
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Aorịst
[zu griechisch a... und horízein »begrenzen«] der, -(e)s/-e, Zeitform des indogermanischen Verbs, noch im Altgriechischen zum Ausdruck einer zu einem Zeitpunkt tatsächlich erfolgten Handlung, im Altslawischen zur Bezeichnung einer in der Vergangenheit abgeschlossenen Handlung. Der gnomische Aorist steht ohne Zeitbezug in einem Sinnspruch (Gnome).
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Ao|rịst, der; -[e]s, -e [spätlat. aoristos < griech. aóristos] (Sprachw.): [erzählende] Zeitform der Vergangenheit, bes. im Griechischen.
Universal-Lexikon. 2012.