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zuschnüren
zu|schnü|ren ['ts̮u:ʃny:rən], schnürte zu, zugeschnürt <tr.; hat:
mit einer Schnur o. Ä. fest zubinden:
das Paket zuschnüren.
Syn.: zubinden.

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zu||schnü|ren 〈V. tr.; hat
1. mit Schnur umwickeln (Paket)
2. mit Schnur schließen, fest zubinden (Schuh)
3. 〈a. fig.〉 zusammenziehen, zusammendrücken
● er hat ihm die Kehle zugeschnürt ihn erdrosselt; 〈fig.〉 ihn beruflich ruiniert, seine wirtschaftl. Existenz vernichtet; die Angst schnürte ihr die Kehle zu 〈fig.〉 sie konnte vor Angst nicht schreien

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zu|schnü|ren <sw. V.; hat:
mit einer Schnur o. Ä. [die herumgebunden wird] fest zumachen, verschließen:
ein Paket, die Schuhe z.;
Ü Angst schnürte ihr den Hals zu.

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zu|schnü|ren <sw. V.; hat: mit einer Schnur o. Ä. [die herumgebunden wird] fest zumachen, verschließen: ein Paket, die Schuhe z.; Ü Sein Magen war wie zugeschnürt (er konnte nichts essen; H. Gerlach, Demission 167); Was ist Trauer? Ich kenne ganz andre Augenblicke, die einem den Hals zuschnüren und heiße Schläfen machen (Gregor-Dellin, Traumbuch 24); Nur so werden sie regierungsfähig sein - gerade weil sie sich nicht durch doktrinäre Konzepte ... zuschnüren (Woche 21. 8. 98, 9).

Universal-Lexikon. 2012.