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Zuflucht
Zu|flucht ['ts̮u:flʊxt], die; -, Zuflüchte ['ts̮u:flʏçtə]:
Person oder Ort, den jmd. in der Not aufsucht, um Schutz, Hilfe zu bekommen:
er ist meine Zuflucht; die Flüchtlinge fanden schließlich in Amerika eine Zuflucht; sie gewährte einem Freund [in ihrem Haus] Zuflucht.
Syn.: Asyl, Schlupfloch, Versteck.

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Zu|flucht 〈f. 20
1. Hilfe, Rettung, Schutz
2. 〈fig.〉 Ausweg
● jmdm. \Zuflucht vor dem Unwetter bieten; seine \Zuflucht zu einem nicht ganz einwandfreien, nicht ganz korrekten Mittel nehmen 〈fig.〉; bei jmdm. \Zuflucht suchen; du bist meine allerletzte \Zuflucht [→ Flucht]

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Zu|flucht, die; -, -en [mhd. zuovluht = schützender Ort (für lat. refugium)]:
Ort, jmd., den man in der Not aufsucht, um Schutz, Hilfe zu bekommen; Sicherheit (für einen Verfolgten, in Not Geratenen):
du bist meine Z.;
er suchte [bei Freunden] Z. vor den Verfolgern;
sie fanden in einer Scheune Z. vor dem Unwetter;
jmdm. Z. geben, gewähren;
[seine] Z. zu etw. nehmen (in seiner Not von etw. Gebrauch machen, sich einer Sache bedienen: in seiner Verzweiflung nahm er Z. zum Alkohol).

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Zu|flucht, die; -, -en [mhd. zuovluht = schützender Ort (für lat. refugium)]: Ort, jmd., den man in der Not aufsucht, um Schutz, Hilfe zu bekommen; Sicherheit (für einen Verfolgten, in Not Geratenen): du bist meine Z.; er suchte [bei Freunden] Z. vor den Verfolgern; sie fanden in einer Scheune Z. vor dem Unwetter; jmdm. Z. geben, gewähren; ich biete Ihnen mein schlichtes Junggesellenheim ... als Z. an (Fallada, Herr 108); Was sich ... auf Schiffe und Flöße retten konnte, trieb auf solchen und kümmerlicheren -en längst über versunkene Städte und Wälder dahin (Ransmayr, Welt 163); *[seine] Z. zu etw. nehmen (in seiner Not von etw. Gebrauch machen, sich einer Sache bedienen): in seiner Verzweiflung nahm er Z. zum Alkohol; was wiederum die Opposition dazu verleitet, ... Z. zu taktischen Manövern zu nehmen (Dönhoff, Ära 31).

Universal-Lexikon. 2012.