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verflüchtigen
ver|flüch|ti|gen [fɛɐ̯'flʏçtɪgn̩] <+ sich>:
a) in einen gasförmigen Zustand übergehen und unsichtbar werden, verschwinden:
Alkohol verflüchtigt sich leicht.
Syn.: verdunsten, verfliegen.
b) sich (in der Luft) auflösen und verschwinden:
der Nebel, der Parfümgeruch hat sich verflüchtigt.
Syn.: weggehen.

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ver|flụ̈ch|ti|gen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 in gasförmigen Zustand überführen
II 〈V. refl.〉 sich \verflüchtigen
1. in gasförmigen Zustand übergehen
2. 〈fig.; umg.; scherzh.〉 unauffällig weggehen, verschwinden
● mein Schlüssel hat sich (wohl) verflüchtigt 〈fig.; umg.; scherzh.〉 ist auf unerklärliche Weise verschwunden; ich verflüchtige mich jetzt 〈fig.; umg.; scherzh.〉

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ver|flụ̈ch|ti|gen <sw. V.; hat [spätmhd. verfluchtigen = fliehen]:
1. (bes. Chemie)
a) in gasförmigen Zustand überführen:
Salzsäure v.;
b) <v. + sich> in gasförmigen Zustand übergehen:
Alkohol verflüchtigt sich leicht;
c) <v. + sich> sich auflösen, verschwinden:
der Nebel, der Parfümgeruch hatte sich verflüchtigt;
Ü seine Heiterkeit verflüchtigte sich rasch;
mein Ausweis hat sich verflüchtigt (scherzh.; ist unauffindbar).
2. <v. + sich> (ugs. scherzh.) sich still u. unbemerkt davonmachen:
als sie das hörte, verflüchtigte sie sich sofort.

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ver|flụ̈ch|ti|gen <sw. V.; hat [spätmhd. verfluchtigen = fliehen]: 1. (bes. Chemie) a) in gasförmigen Zustand überführen: Salzsäure v.; b) <v. + sich> in gasförmigen Zustand übergehen: Ether, Alkohol verflüchtigt sich leicht; Bei dem Verfahren ... hatten sich wohl die Öle verflüchtigt, die den Geschmack erst garantieren (Jacob, Kaffee 292); c) <v. + sich> sich auflösen, verschwinden: der Nebel, der Parfüm-, Benzingeruch hatte sich verflüchtigt; Plötzlich rieche ich seinen muffigen Körper ... Ich schließe meine Augen und atme durch die Nase. Langsam verflüchtigt sich der scheußliche Geruch (Straessle, Herzradieschen 88); Das Feuer erlischt, der Staub verflüchtigt sich (Kempowski, Zeit 397); Das Blau der Luft verflüchtigte sich in der Sonnenglut (Chr. Wolf, Himmel 98); Ü seine Heiterkeit, sein Schrecken verflüchtigte sich rasch; auf jeden Fall verflüchtigte sich mit diesem Applaus der zweifelhafte Ruch eines Liebhaberabends (Bieler, Mädchenkrieg 144); Der Spott, schien mir, hatte sich aus den Gesichtern verflüchtigt (Innerhofer, Schattseite 77); Die 27 wertvollsten der insgesamt 95 beschlagnahmten Schmuckstücke verflüchtigten sich jedenfalls aus dem CID-Tresor (Prodöhl, Tod 7); mein Ausweis hat sich verflüchtigt (scherzh.; ist unauffindbar). 2. <v. + sich> (ugs. scherzh.) sich still u. unbemerkt davonmachen: als sie das hörte, verflüchtigte sie sich sofort.

Universal-Lexikon. 2012.