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Sonde
Son|de ['zɔndə], die; -, -n:
1. stab- oder röhrenförmiges Instrument, das zur Untersuchung oder Behandlung in Körperhöhlen oder Gewebe eingeführt wird:
eine Sonde in den Magen einführen.
Zus.: Blasensonde, Magensonde.
2. Flugkörper mit Messgeräten:
die Sonde ist in eine Umlaufbahn um den Mars eingeschwenkt.
Zus.: Marssonde, Mondsonde, Venussonde.

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Sọn|de 〈f. 19
1. 〈Med.〉 stabförmiges od. schlauchförmiges Instrument zur Untersuchung von Körperhöhlen u. -gängen od. zum Entnehmen bzw. Einbringen von Flüssigkeiten (Blasen\Sonde, Magen\Sonde)
2. 〈Bgb.〉 bis 10 m tiefe Bohrung zum Entnehmen einer Probe
3. 〈Raumf.; kurz für〉 Raumsonde
4. 〈Tech.〉 Vorrichtung zur Messung von Strömungen, elektr. Feldern o. Ä.
5. 〈Biochem.〉 markiertes, einzelsträngiges DNA- od. RNA-Molekül
[<frz. sonde „Lot, Senkblei“]

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Sọn|de , die; -, -n [frz. sonde, H. u.]:
1. (Med.) stab-, röhren- od. schlauchförmiges Instrument, das zur Untersuchung od. Behandlung in Körperhöhlen od. Gewebe eingeführt wird:
eine S. in den Magen einführen;
einen Patienten mit der S. ernähren.
2. Kurzf. von Raumsonde:
eine S. zum Mond, zur Venus, zur Sonne schicken;
etw. mithilfe einer S. erkunden, erforschen.
3. Kurzf. von Radiosonde:
eine S. zur Überwachung der Ozonschicht;
eine S. aufsteigen lassen.
4. (Technik) Vorrichtung zur Förderung von Erdöl od. Erdgas aus Bohrlöchern.

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Sọnde
 
[französisch] die, -/-n,  
 1) allgemein: Abtast-, Prüf- oder Untersuchungsgerät für schwer zugängliche oder anderweitig schwierig zu untersuchende Stellen; oft stab- oder röhrenförmig, starr oder biegsam ausgeführt; für messtechnische Zwecke im Allgemeinen mit einem Sensor ausgestattet.
 
 2) Bergbau: fündige Bohrung, besonders auf Erdöl (Erdölsonde); auch Rettungssonde.
 
 3) Kraftfahrzeugtechnik: Lambdasonde.
 
 4) Medizin: starres oder biegsames, stab- oder röhrenförmiges Instrument aus Metall oder Kunststoff mit verschiedener Länge und Dicke. Die Sonde wird zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken eingesetzt. Dazu wird sie in natürliche oder krankheits-(verletzungs-)bedingte Hohlräume (Fisteln, Wunden) oder Körperkanäle (z. B. Harn- oder Speiseröhre) eingeführt, z. B. in Form des Endoskops, als Messsonde mit Graduierung, Drainagesonde bei eiternden Wunden oder als schlauchförmige Ernährungssonde.
 
 5) Raumfahrt: Raumsonden.
 

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Sọn|de, die; -, -n [frz. sonde, H. u.]: 1. (Med.) stab-, röhren- od. schlauchförmiges Instrument, das zur Untersuchung od. Behandlung in Körperhöhlen od. Gewebe eingeführt wird: Eine S. fuhr ihm in den Leib (Plievier, Stalingrad 190); eine S. in den Magen einführen; einen Patienten mit der S. ernähren; Ü Das bedeutet im Falle Haydns oft genug, zunächst einmal die kritische S. der Echtheitsprüfung anzulegen (Welt 28. 6. 65, 7). 2. kurz für ↑Raumsonde: Von diesem „neutralen Punkt“ an begann die S. auf den Erdtrabanten zu fallen (Zeit 10. 6. 66, 28); eine S. zum Mond, zur Venus, zur Sonne schicken; etw. mithilfe einer S. erkunden, erforschen. 3. kurz für ↑Radiosonde: eine S. zur Überwachung der Ozonschicht; eine S. aufsteigen lassen. 4. (Technik) Vorrichtung zur Förderung von Erdöl od. Erdgas aus Bohrlöchern.

Universal-Lexikon. 2012.