Hypothermie (fachsprachlich)
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Un|ter|küh|lung 〈f. 20〉
1. das Unterkühlen
2. das Unterkühltsein
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Un|ter|küh|lung, die; -, -en:
a) das Unterkühlen;
b) das Unterkühltsein.
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Unterkühlung,
1) Medizin: Hypothermie.
2) Physik: Abkühlung eines Stoffs unter die Temperatur eines für ihn charakteristischen Umwandlungspunkts, ohne dass eine Änderung des Aggregatzustands oder der vorliegenden Modifikation erfolgt. Ein unterkühlter Stoff befindet sich in einem instabilen Zustand im Gebiet einer anderen Phase. Viele Flüssigkeiten und metallische Schmelzen lassen sich, wenn sie sehr rein sind und nicht erschüttert werden, durch langsames Abkühlen bis tief unter dem Schmelzpunkt flüssig halten (z. B. Wasser bis unterhalb —70 ºC). Plötzliches Erschüttern oder Einbringen von Kristallisationskeimen führt schlagartig zum Erstarren, wobei die dabei freigesetzte Schmelzwärme das Gemisch bis zur Schmelztemperatur erwärmt. Man spricht beim Übergang flüssig-fest von unterkühlter Schmelze, beim Übergang gasförmig-flüssig von unterkühltem oder übersättigtem Dampf. - Manche amorphe Stoffe, z. B. Glas, sind als unterkühlte Schmelzen in einem praktisch stabilen Zustand anzusehen.
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Un|ter|küh|lung, die; -, -en: a) das Unterkühlen; b) das Unterkühltsein.
Universal-Lexikon. 2012.