1. (früher) höhere Schule mit besonderer Betonung der Naturwissenschaften und der modernen Sprachen; neusprachliches Gymnasium.
2. (österr., schweiz.) Gymnasium mit besonderer Betonung von Mathematik und Naturwissenschaften:
sie besucht die 9. Klasse des Realgymnasiums.
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Re|al|gym|na|si|um 〈n.; -s, -si|en; früher〉 Gymnasium, in dem entweder neue Sprachen od. Mathematik u. Naturwissenschaft stärker betont werden [→ Realien]
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Re|al|gym|na|si|um, das:
a) (früher) höhere Schule mit besonderer Betonung der Naturwissenschaften u. der modernen Sprachen; neusprachliches Gymnasium;
b) (österr., schweiz.) Gymnasium mit besonderer Betonung von Mathematik u. Naturwissenschaften.
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Realgymnasium,
in Österreich ursprüngliche Bezeichnung für eine gemeinsame vierklassige Unterstufe des Gymnasiums und der Realschule (ab 1908); seit 1908 eine achtklassige, dem Gymnasium gleichgestellte Schulform mit einer (statt Griechisch) modernen Fremdsprache und stärkerer Berücksichtigung der Realfächer beziehungsweise mit Unterstufe ohne Latein im Reformrealgymnasium. 1962 erfolgte die Neustrukturierung des Realgymnasiums in Unter- (mit lebender Fremdsprache und geometrischen Zeichnen) und Oberstufe, die bis 1989 in naturwissenschaftliches beziehungsweise mathematisches Realgymnasium aufgespalten war.
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Re|al|gym|na|si|um, das (früher): höhere Schule mit besonderer Betonung der Naturwissenschaften u. der modernen Sprachen; neusprachliches Gymnasium.
Universal-Lexikon. 2012.