Akademik

räudig
räu|dig ['rɔy̮dɪç] <Adj.>:
von der Räude, einer bei bestimmten Tieren auftretenden Hautkrankheit, befallen:
der Tierarzt sonderte die räudigen Pferde von den gesunden ab.

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räu|dig 〈Adj.〉
1. mit Räude behaftet
2. 〈fig.〉 elend, widerwärtig (meist in Verbindung mit „Hund“ o. Ä. als Schimpfwort)

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räu|dig <Adj.> [mhd. riudec, rūdec, ahd. rūdig]:
1. von Räude befallen:
ein -er Hund;
-e Katzen, Schafe, Pferde;
Ü er ist ein -es Schaf (verdirbt seine Umgebung durch seinen schlechten Einfluss).
2. kahle, abgewetzte Stellen aufweisend [u. daher unansehnlich]:
ein -es Fell.

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räu|dig <Adj.> [mhd. riudec, rūdec, ahd. rūdig]: 1. von Räude befallen: ein -er Hund; -e Katzen, Schafe, Pferde; Ü er ist ein -es Schaf (verdirbt seine Umgebung durch seinen schlechten Einfluss); ... kehrt Hitler in das Land zurück, von dem er einst als -er Wicht geschieden (K. Mann, Wendepunkt 342). 2. kahle, abgewetzte Stellen aufweisend [u. daher unansehnlich]: ein -es Fell; das Pelzchen, das sie ... umgelegt hatte, sah r. und zerfressen aus (Seghers, Transit 255).

Universal-Lexikon. 2012.