Osten:
der Wind kommt aus, von Ost; Menschen aus Ost und West kommen zusammen.
* * *
Ọst
II 〈m. 1〉 Ostwind ● es blies ein scharfer \Ost
[<spätmhd. ost]
* * *
1Ọst [verdeutlichend bei Angabe der Himmelsrichtung im Funkverkehr o. Ä. auch: o:st] <o. Pl.; unflekt.; o. Art.> [spätmhd. ōst, geb. in Analogie zu Nord u. Süd]:
der Wind kommt aus O., von O.;
die Grenze zwischen O. und West (zwischen östlichen u. westlichen Gebieten, Landesteilen o. Ä.);
b) als nachgestellte nähere Bestimmung bei geografischen Namen o. Ä. zur Bezeichnung des östlichen Teils od. zur Kennzeichnung der östlichen Lage, Richtung (Abk.: O):
er wohnt in Neustadt (O)/Neustadt-O;
10 Mark O.;
in O. bezahlen.
2Ọst, der; -[e]s, -e <Pl. selten> (Seemannsspr., dichter.):
Ostwind:
es wehte ein kühler O.
* * *
Ọst [verdeutlichend bei Angabe der Himmelsrichtung im Funkverkehr o. Ä. auch: o:st], der; -[e]s, -e [spätmhd. ōst, geb. in Analogie zu Nord u. Süd]: 1. <o. Pl.; unflekt.; o. Art.> a) (bes. Seemannsspr., Met.) ↑Osten (1) (gewöhnlich in Verbindung mit einer Präp.): der Wind kommt aus O., von O.; die Menschen kamen aus O. und West; unsere unmittelbaren Nachbarn in O. und West (Woche 28. 2. 97, 1); die Grenze zwischen O. und West (zwischen östlichen u. westlichen Gebieten, Landesteilen o. Ä.); der Konflikt zwischen O. und West (Politik; zwischen den [ehemals] sozialistischen Ländern Osteuropas u. Asiens u. den kapitalistischen Ländern der westlichen Welt); b) als nachgestellte nähere Bestimmung bei geographischen Namen o. Ä. zur Bezeichnung des östlichen Teils od. zur Kennzeichnung der östlichen Lage, Richtung: er wohnt in Neustadt (O)/Neustadt-O.; die Arbeiter kamen aus dem Tor O.; Abk.: O; c) (salopp früher) kurz für ↑Ostmark, ↑Ostgeld: 10 Mark O.; in O. bezahlen. 2. <Pl. selten> (Seemannsspr., dichter.) Ostwind: es wehte ein kühler O.
Universal-Lexikon. 2012.