Akademik

vergebens
umsonst; ohne Erfolg; vergeblich; erfolglos

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ver|ge|bens [fɛɐ̯'ge:bn̩s] <Adverb>:
ohne Erfolg, ohne sein Ziel zu erreichen:
sie hat vergebens gewartet; man hat vergebens versucht, ihn von seinem Vorhaben abzubringen; alles war vergebens.
Syn.: für nichts und wieder nichts, umsonst, vergeblich.
 
• umsonst/vergebens
Obwohl die Verwendung von umsonst im Sinn von vergebens gelegentlich kritisiert wird, ist gegen den schon im Mittelhochdeutschen gebräuchlichen Austausch beider Wörter nichts einzuwenden. Man sollte jedoch auf die verschiedenen Bedeutungen von »umsonst« achten: Man kann »umsonst« nur in der unter 1a aufgeführten Bedeutung durch »vergebens« ersetzen.

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ver|ge|bens 〈Adv.〉 vergeblich, erfolglos, umsonst, nutzlos ● sich \vergebens bemühen; es ist alles \vergebens; ich bin heute schon dreimal \vergebens dort gewesen; →a. vergeblich

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ver|ge|bens <Adv.> [spätmhd. vergeben(e)s, für mhd. vergebene = schenkweise, unentgeltlich; umsonst, Adv. zu: vergeben (2. Part.) in der Bed. »geschenkt«]:
umsonst; vergeblich:
ich habe lange gesucht, aber es war v.

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ver|ge|bens <Adv.> [spätmhd. vergeben(e)s, für mhd. vergebene = schenkweise, unentgeltlich; umsonst, Adv. zu: vergeben (2. Part.) in der Bed. „geschenkt“]: umsonst; vergeblich: ich habe lange gesucht, aber es war v.; Wenn solche Mittel v. und alle anderen Heilkünste erschöpft waren, dann begrub Thies auch die Toten (Ransmayr, Welt 38); Vergebens schlug ich in Lexika und Spezialbiographien nach (Jens, Mann 2).

Universal-Lexikon. 2012.