Akademik

kuschen
ku|schen ['kʊʃn̩] <itr.; hat:
sich in demütiger Weise den Anordnungen o. Ä. beugen und sie widerspruchslos befolgen:
wenn er brüllt, kuscht die ganze Familie; er kuscht vor seiner Frau, vor seinem Vorgesetzten.
Syn.: den Schwanz einziehen (salopp), sich 1 ergeben, sich fügen.

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kụ|schen 〈V. intr.; hat
1. sich niederlegen (Hund)
2. 〈fig.〉 sich fügen, nachgeben, schweigen
[<frz. coucher „niederlegen“]

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kụ|schen <sw. V.; hat [zu kusch]:
1. (ugs.) aufgrund von Machtlosigkeit, Unterlegenheit sich nicht wehren, sondern still sein:
wenn er brüllt, kuscht die ganze Familie;
er kuschte vor seinem Chef.
2. (von Hunden) sich still hinlegen:
der Förster befahl seinem Hund zu k.;
<auch k. + sich:> kusch dich!

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kụ|schen <sw. V.; hat [zu ↑kusch]: 1. aufgrund von Machtlosigkeit, Unterlegenheit sich nicht wehren, sondern still sein: wenn er brüllt, kuscht die ganze Familie; Wird Beate k. und das Material herausgeben? (Weber, Tote 240); er kuschte vor seinem Chef; Die Bundesregierung kuscht vor den empfindlichen Chinesen in Peking (Spiegel 47, 1975, 22). 2. (von Hunden) sich still hinlegen: der Förster befahl seinem Hund zu k.; <auch k. + sich:> kusch dich!

Universal-Lexikon. 2012.