männliche Katze:
unser Kater streunt nachts gern draußen herum.
2Ka|ter ['ka:tɐ], der; -s, - <Pl. selten> (ugs.):
schlechte körperliche und seelische Verfassung nach unmäßigem Genuss von Alkohol:
am nächsten Morgen hatte er einen Kater.
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Ka|ter1 〈m. 3〉
1. männl. Katze
2. 〈Jägerspr.〉 Männchen von Wildkatze u. Luchs
● der \Kater schnurrt; ein entlaufener \Kater; der gestiefelte \Kater (Märchengestalt); Hokuspokus fidibus, dreimal schwarzer \Kater (scherzh. Zauberformel); verliebt wie ein \Kater 〈umg.; scherzh.〉 [<ahd. kataro; → Katze]
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Ka|ter2 〈m. 3; unz.〉 Gefühl des Übernächtigtseins, Nachwirkung einer durchzechten Nacht [Eindeutschung von Katarrh]
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ein schwarzer K.;
er streicht um sie herum wie ein verliebter K.;
☆ dreimal schwarzer K. (scherzh. Zauberformel; nach altem Volksglauben gehört die Drei zu den sog. magischen Zahlen, ebenso gelten Kater u. Katze, bes. mit schwarzem Fell, als Begleiter von Teufel u. Hexen).
2. (Jägerspr.) männliches Tier von Wildkatze u. Luchs.
2Ka|ter , der; -s, - <Pl. selten> [aus der Studentenspr., wohl volksetym. Eindeutschung von Katarrh] (ugs.):
schlechte körperliche u. seelische Verfassung nach [über]reichlichem Alkoholgenuss:
einen K. haben;
er wachte, stand mit einem fürchterlichen K. auf.
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I Kater
[althochdeutsch kataro], männliche Hauskatze (Katzen); das Männchen der Waldkatze und der Luchse wird Kuder genannt.
II
Kater
[aus der Studentensprache, wohl volksetymologische Eindeutschung von Katarrh], umgangssprachliche Bezeichnung für die Nachwirkungen von übermäßigem Alkoholgenuss in Form von Übelkeit mit Erbrechen, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, auch anderen vegetativen Störungen wie Absinken des Blutdrucks, Frieren, Schweißausbrüchen, Durchfällen, verbunden mit psychischer Verstimmung. Als Kater werden auch entsprechende Auswirkungen von Drogeneinnahmen, im weiteren Sinn der Muskelschmerz nach ungewohnter körperlicher Anstrengung (Muskelkater) bezeichnet, als Röntgen- oder Strahlenkater Frühreaktionen auf die Einwirkung einer hohen Dosis ionisierender Strahlung.
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1Ka|ter, der; -s, - [mhd. kater(e), ahd. kataro]: 1. männliche ↑Katze (1 a): ein schwarzer K.; er streicht um sie herum wie ein verliebter K.; *dreimal schwarzer K. (scherzh. Zauberformel; nach altem Volksglauben gehört die Drei zu den sog. magischen Zahlen, ebenso gelten Kater u. Katze, bes. mit schwarzem Fell, als Begleiter von Teufel u. Hexen). 2. (Jägerspr.) männliches Tier von Wildkatze u. Luchs.
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2Ka|ter, der; -s, - [aus der Studentenspr., wohl volksetym. Eindeutschung von ↑Katarrh] (ugs.): schlechte körperliche u. seelische Verfassung nach [über]reichlichem Alkoholgenuss: einen K. haben; ich wachte, stand mit einem fürchterlichen K. auf; seinen K. spazieren führen (scherzh.; versuchen, durch einen Spaziergang in frischer Luft das Befinden zu bessern); Ü sein K. (seine durch ein schlechtes Gewissen bewirkte Niedergeschlagenheit) darüber, dass er derselbe geblieben ist (Frisch, Gantenbein 243).
Universal-Lexikon. 2012.