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Fisch
Fisch [fɪʃ], der; -[e]s, -e:
1. im Wasser lebendes, durch Kiemen atmendes Wirbeltier mit einem von Schuppen bedeckten Körper und Flossen, mit deren Hilfe es sich fortbewegt:
Fische fangen, braten, räuchern; die Fische schwimmen im Wasser.
Zus.: Aquarienfisch, Flussfisch, Raubfisch, Seefisch, Speisefisch, Süßwasserfisch, Zierfisch.
2. Gericht, Speise aus zubereitetem Fisch (1):
freitags essen wir immer Fisch.
Zus.: Backfisch, Bratfisch, Kochfisch.

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Fịsch 〈m. 1
1. im Wasser lebendes Wirbeltier mit paarig angeordneten Brust- u. Bauchflossen, unpaarigen Rücken- u. Schwanzflossen, Kiemenatmung u. mit Schuppen bedeckter Haut: Pisces
2. 〈Pl.; Astron.〉 \Fische zwei Sternbilder des südl. Himmels
● \Fische angeln, fangen; die \Fische füttern 〈fig.; umg.〉 sich auf einem Schiff übergeben müssen, seekrank sein; (der) \Fisch will schwimmen 〈fig.; umg.〉 zum Fischessen gehört Weinfaule \Fische 〈fig.; umg.〉 dumme Ausreden, Lügen; gebratener, gekochter, gepökelter, marinierter, panierter, überbackener \Fisch (als Speise); das sind kleine \Fische! 〈fig.; umg.〉 das ist eine Kleinigkeit, leicht zu bewältigen, zu bewerkstelligen; er ist nur ein kleiner \Fisch 〈fig.; umg.〉 ein unbedeutender Mensch, Mitarbeiter, ein kleiner Gauner ● das ist weder \Fisch noch Fleisch 〈fig.; umg.〉 nichts Rechtes, Entschiedenes, nur eine halbe Sache; sich wohlfühlen, gesund und munter sein wie ein \Fisch im Wasser 〈fig.; umg.〉; der Kleine kann wie ein \Fisch schwimmen so gut; sie ist kalt wie ein \Fisch 〈fig.; umg.〉 so gefühllos, hartherzig; er war stumm wie ein \Fisch 〈fig.; umg.〉 hat nichts gesagt, sich nicht geäußert [<ahd. fisc, engl. fiskh <germ. *fiskaz <idg. *p(e)isko]

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Fịsch , der; -[e]s, -e [mhd. visch, ahd. fisk; vgl. lat. piscis = Fisch]:
1.
a) im Wasser lebendes, durch Kiemen atmendes Wirbeltier mit einem von Schuppen bedeckten Körper u. Flossen, mit deren Hilfe es sich fortbewegt:
ein großer, dicker, exotischer F.;
ein F. hat [am Angelhaken] angebissen;
-e zappeln im Netz;
-e fangen, räuchern;
die F. (Fische) verarbeitende Industrie;
Fliegende -e (fliegen 1);
sie ist gesund, munter wie ein F. im Wasser;
er fühlt sich hier wie ein F. auf dem Trocknen (es fehlt ihm das Lebenselement, das er braucht);
sie ist stumm wie ein F. (spricht kein Wort, verhält sich schweigend);
der Junge schwimmt wie ein F. (schwimmt gut, ausdauernd);
R die großen -e fressen die kleinen (die Reichen u. Mächtigen leben auf Kosten der Armen);
ein kalter F. (ugs.; ein Mensch, der keine Gefühlsregungen, kein Mitgefühl zeigt);
ein großer/ein dicker F. (ugs. scherzh.; eine [ge]wichtige Persönlichkeit);
kleine -e (ugs.; Dinge, die nicht ins Gewicht fallen; Kleinigkeiten);
die -e füttern (ugs. scherzh.; sich infolge von Seekrankheit übergeben);
b) Fischgericht:
heute gibt es F.;
sie isst keinen F.;
weder F. noch Fleisch sein (ugs.; nicht zu bestimmen, einzuordnen sein; nichts Eindeutiges sein).
2. (Astrol.)
a) <Pl.> Tierkreiszeichen für die Zeit vom 20. 2. bis 20. 3.:
sie ist im Zeichen -e geboren;
b) jmd., der im Zeichen Fische (2 a) geboren ist:
er ist [ein] F.
3. <o. Pl.> Sternbild beiderseits des Himmelsäquators.

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Fisch,
 
1) Astronomie: zwei Sternbilder des südlichen Himmels: Das Sternbild Fliegender Fisch, lateinisch Piscis Volans oder Volans (Abkürzung Vol), liegt nahe dem südlichen Himmelspol in der Milchstraße; das Sternbild Südlicher Fisch, lateinisch Piscis Austrinus (Abkürzung PsA), mit dem auffälligen Fomalhaut als hellstem Stern (α PsA) ist im Herbst am Abendhimmel sichtbar, tritt aber nur wenig über den Horizont. (Fische)
 
 2) Zoologie: Fische.
 

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Fịsch, der; -[e]s, -e [mhd. visch, ahd. fisk; vgl. lat. piscis = Fisch]: 1. a) im Wasser lebendes, durch Kiemen atmendes Wirbeltier mit einem von Schuppen bedeckten Körper u. Flossen, mit deren Hilfe es sich fortbewegt: ein großer, dicker, exotischer F.; Darauf standen ... Blechwannen mit den schlagenden, glatten, geschmeidigen -en (Klepper, Kahn 157); ein F. hat [am Angelhaken] angebissen; -e zappeln im Netz; die -e beißen heute nicht; Der F. flutscht ihm aus der Hand (Ossowski, Flatter 107); -e fangen, räuchern; Mit wenigen Griffen hatte er zwei, drei -e ausgeweidet und entschuppt (Fussenegger, Zeit 29); die F. (Fische) verarbeitende Industrie; Fliegende -e (↑fliegen); sie ist gesund, munter wie ein F. im Wasser; Am nächsten Morgen fuhr Ulrich ... so glatt aus dem Schlaf, wie ein F. aus dem Wasser schnellt (Musil, Mann 686); er fühlt sich hier wie ein F. auf dem Trocknen (es fehlt ihm das Lebenselement, das er braucht); sie ist stumm wie ein F. (spricht kein Wort, verhält sich schweigend); der Junge schwimmt wie ein F. (schwimmt gut, ausdauernd); Ü Ich war kaltblütig, ein F. war ich gewesen bei seinem Anblick (Küpper, Simplicius 23); R die großen -e fressen die kleinen (die Reichen u. Mächtigen leben auf Kosten der Armen); *ein kalter F. (ugs.; ein Mensch, der keine Gefühlsregungen, kein Mitgefühl zeigt): Trotz seiner Beliebtheit bei den Patienten ist und bleibt er ein kalter F. (Sebastian, Krankenhaus 53); ein großer/ein dicker F. (ugs. scherzh.; eine [ge]wichtige Persönlichkeit); kleine -e (ugs.; Dinge, die nicht ins Gewicht fallen; Kleinigkeiten): das sind alles bloß kleine -e; faule -e (ugs.; sehr unglaubwürdige Ausreden; Lügen); ungefangene -e (ugs.; Dinge, die noch nicht spruchreif sind, noch nicht zur Entscheidung anstehen); die -e füttern (ugs. scherzh.; sich infolge von Seekrankheit übergeben); b) Fischgericht: heute gibt es F.; sie isst keinen F.; Er bestellte Brot, geräucherten F. und Schafkäse (Geissler, Nacht 80); ... ließ sich ... zu Wein und gebackenen -en einladen (Hesse, Narziß 94); *weder F. noch Fleisch sein (ugs.; nicht zu bestimmen, einzuordnen sein; nichts Eindeutiges sein). 2. (Astrol.) a) <Pl.> Tierkreiszeichen für die Zeit vom 19. 2. bis 20. 3.: sie ist im Zeichen -e geboren; b) jmd., der im Zeichen Fische (2 a) geboren ist: er ist [ein] F.; Die zweite Monatshälfte ist bei allen -en günstig (Petra 11, 1966, 73). 3. <o. Pl.> Sternbild beiderseits des Himmelsäquators. 4. (Druckerspr. veraltet) im falschen Fach des Setzkastens liegender Druckbuchstabe. 5. (ugs.) kleiner Fremdkörper, der auf einer Flüssigkeit, bes. auf etw., was gegessen od. getrunken wird, schwimmt: da schwimmen ein paar -e am Rand des Weinglases. 6. (seem.) Fischung.

Universal-Lexikon. 2012.