Akademik

entgleiten
ent|glei|ten [ɛnt'glai̮tn̩], entglitt, entglitten (geh.) <itr.; ist:
aus der Hand gleiten:
das Messer entglitt ihr, ihrer Hand.
Syn.: entfallen (geh.).

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ent|glei|ten 〈V. intr. 155; istherausgleiten aus, aus den Händen gleiten ● der Junge ist ihr entglitten 〈fig.〉 sie hat keinen Einfluss mehr auf ihn; sooft er sie auch zu fassen suchte, sie entglitt ihm immer wieder 〈a. fig.〉; die Kontrolle ist mir, meinen Händen entglitten 〈fig.〉 ich habe die Kontrolle verloren; die Vase entglitt ihren Händen und fiel zu Boden

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ent|glei|ten <st. V.; ist (geh.):
1. aus etw. gleiten, entfallen (1 a):
die Vase ist ihr, ihren Händen entglitten.
2. verloren gehen, sich jmdm. entziehen:
die Kontrolle darüber war uns entglitten.

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ent|glei|ten <st. V.; ist (geh.): 1. aus etw. gleiten, ↑entfallen (1 a): die Vase ist ihr, ihren Händen entglitten; Ü sie waren den Blicken schon entglitten; das Gespräch entglitt ins Belanglose. 2. verloren gehen, sich jmdm. entziehen: die Kontrolle darüber war ihnen entglitten; Als sie spürte, wie Hermann ihr entglitt, warf sie ihre Liebe auf die Kinder (Bieler, Bär 243).

Universal-Lexikon. 2012.