Akademik

du
du [du:] Personalpronomen; 2. Person Singular>:
bezeichnet eine angeredete vertraute Person: du kannst mir das Buch morgen bringen; jmdn. mit Du anreden.

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dụ 〈Personalpronomen, 2. Person Sing.〉
1. (Pronomen der Anrede für Verwandte, Freunde, Kinder, Tiere u. Gegenstände)
2. 〈mitunter, bes. bair., für〉 man
● 〈in Briefen〉 du/Du; \du alter Dummkopf!; \du mein Heimatland!; \du armer Kerl; \du liebe Zeit! (Ausruf des Erstaunens, der Überraschung) ● jmdm. das Du anbieten; geh \du doch zu ihr 〈betont〉; und wenn \du glaubst, es geht nicht mehr und wenn man glaubt; jmdn. \du nennen ● mit jmdm. auf Du und Du stehen; zu jmdm. \du sagen [<ahd. du <got. þu <idg. *tu „du“]

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DU [Abk. für gleichbed. engl. Dobson unit]: svw. Dobson-Einheit.

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du <Personalpron.; 2. Pers. Sg. Nom.> [mhd., ahd. dū]:
a) Anrede an verwandte od. vertraute Personen u. an Kinder, an Gott od. göttliche Wesenheiten, gelegentlich noch an Untergebene, personifizierend an Dinge u. Abstrakta:
du hast recht;
du Glücklicher!;
du, meine Schwester;
Du/du zueinander sagen;
[mit jmdm.] per Du/du sein;
jmdn. mit Du anreden;
<subst.:> das vertraute Du;
mit jmdm. auf Du und Du stehen (vertraut mit ihm sein);
jmdm. das Du anbieten;
<Gen.:> wir haben deiner/(veraltet:) dein gedacht;
<Dativ:> kann ich dir helfen?;
<Akk.:> ich habe dich nicht gesehen;
Spr wie du mir, so ich dir (ich werde dich genauso behandeln, wie du mich behandelt hast);
b) (ugs.) man:
daran kannst du nichts ändern;
du kannst machen, was du willst, es wird nicht besser.

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Du,
 
Philosophie: das nicht aus dem »Ich« und dem »Es« Zusammengesetzte, sondern der Andere als Angeredeter (W. von Humboldt).

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du <Personalpron.; 2. Pers. Sg. Nom.> [mhd., ahd. dū]: a) Anrede an verwandte od. vertraute Personen u. an Kinder, an Gott od. göttliche Wesenheiten, gelegentlich an Untergebene, personifizierend an Dinge u. Abstrakta: du hast Recht; du Glücklicher!; du, mein Land; du zueinander sagen; [mit jmdm.] per du sein; ein Mensch wie du und ich; du, du! (scherzh. Drohung gegenüber kleinen Kindern); <subst.:> das vertraute Du; jmdn. mit Du anreden; mit jmdm. auf Du und Du stehen (vertraut mit ihm sein); Er gebrauchte das natürliche Du der einfachen Leute (Musil, Mann 1479); jmdm. das Du anbieten; <Gen.:> wir haben deiner/(veraltet:) dein gedacht; <Dativ:> kann ich dir helfen?; <Akk.:> ich habe dich nicht gesehen; Spr wie du mir, so ich dir (ich werde dich genauso behandeln, wie du mich behandelt hast); b) man: daran kannst du nichts ändern; du kannst machen, was du willst, es wird nicht besser.

Universal-Lexikon. 2012.