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Bräune
Bräu|ne ['brɔy̮nə], die; -:
braune Farbe der Haut, die durch Sonne oder durch dem Sonnenlicht entsprechende Strahlen entsteht:
nach dem Urlaub verblasst die Bräune langsam wieder.
Zus.: Sommerbräune, Sonnenbräune.

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Bräu|ne 〈f.; -; unz.〉
1. braune Tönung der Haut, bräunlicher Teint
2. 〈umg.〉 = Diphtherie, Angina
[→ braun]

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Brau|ne , das; -n:
1. das Braunsein, braune Farbe:
ein Gelb, das ins B. übergeht.
2. bräunliche Verfärbung; braun gefärbte Stelle:
das B. an einem Apfel entfernen.

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Braune,
 
Wilhelm Theodor, Germanist, * Großthiemig (bei Bad Liebenwerda) 20. 2. 1850, ✝ Heidelberg 10. 11. 1926; Professor in Leipzig, Gießen und Heidelberg, war 1907-24 Mitherausgeber. der »Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur«, des Publikationsorgans der Junggrammatiker. Hier erschienen u. a. Braunes bahnbrechende Untersuchungen »Zur Kenntnis des Fränkischen und zur hochdeutschen Lautverschiebung« (1874) und »Die Handschriftenverhältnisse des Nibelungenliedes« (1900). Braunes grammatische Handbücher des Gotischen und des Althochdeutschen gehören zu den Standardwerken der Germanistik.
 
Werke: Althochdeutsche Grammatik (1875); Gotische Grammatik (1880).
 
Herausgeber: Althochdeutsches Lesebuch (1875).

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1Brau|ne, das; -n <Dekl. 2Junge, das>: 1. das Braunsein, braune Farbe: ein Gelb, das ins B. übergeht. 2. bräunliche Verfärbung; braun gefärbte Stelle: das B. an einem Apfel entfernen.
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2Brau|ne, der; -n, -n <Dekl. ↑Abgeordnete>: 1. braunes Pferd. 2. (österr.) Mokka mit Sahne od. Milch: ein großer -r; wer ... in den wenigen noch erhaltenen alten Kaffeehäusern geduldig seinen kleinen -n trinkt (Spiegel 41, 1987, 176). 3. (salopp) a) Fünfzigmarkschein; b) Tausendmarkschein: den technischen Unterlagen bei einer Beta-Filmabnahme im ZDF hätten mehrere große B. beigelegen (Spiegel 6, 1978, 193).
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3Brau|ne, die; -, -n: Braue: diese kühn gewölbten, glänzend schwarzen -n (Hauff, Jud Süß 393).

Universal-Lexikon. 2012.