Akademik

bemänteln
be|män|teln [bə'mɛntl̩n] <tr.; hat (geh.):
verharmlosend, beschönigend darstellen, [hinter anderem] verbergen:
einen Fehler, ein Versagen bemänteln.
Syn.: beschönigen, den Schleier des Vergessens über etwas breiten (geh.), mit dem Mantel der christlichen Nächstenliebe/der Barmherzigkeit bedecken/zudecken, verbrämen, vertuschen.

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be|mạ̈n|teln 〈V. tr.; hatverbergen, verhüllen, beschönigen ● einen Fehler, einen Fehltritt \bemänteln

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be|mạ̈n|teln <sw. V.; hat [zu Mantel] (geh.):
beschönigend, verharmlosend [hinter anderem] verbergen; verschleiern, vertuschen:
ich bemänt[e]le meine Fehler gar nicht.

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be|mạ̈n|teln <sw. V.; hat [zu ↑Mantel] (geh.): beschönigend, verharmlosend [hinter anderem] verbergen; verschleiern, vertuschen: ich bemänt[e]le meine Fehler gar nicht; sein Versagen hat er mit seinem Leiden bemäntelt; Du führst ... den Argonautenzug an, der mit dem Wunsch nach dem Goldenen Vlies seine Habgier bemäntelte (Langgässer, Siegel 400); Letztlich dienten die Beschäftigungsprogramme nur dazu, höhere Steuersätze und höhere Staatsverschuldung zu b. (Bayernkurier 19. 5. 84, 28).

Universal-Lexikon. 2012.