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aussparen
aus|spa|ren ['au̮sʃpa:rən], sparte aus, ausgespart <tr.; hat:
a) (einen Raum) frei lassen:
in dem Zimmer ist eine Ecke für die Kommode ausgespart.
b) ausnehmen, (für später) aufheben:
ein heikles Thema für später aussparen; bei der Lohnerhöhung die oberen Einkommensgruppen aussparen.
Syn.: nicht berücksichtigen, 2 übergehen, 2 überspringen.

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aus||spa|ren 〈V. tr.; hatfreilassen, sichtbar lassen (Fläche, Untergrund, Malgrund)

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aus|spa|ren <sw. V.; hat:
1. (in einem Raum, von einer Fläche) einen Teil für etw. frei lassen; in etw. nicht mit einbeziehen; für etw. Platz lassen:
einen Raum für die Zuhörer a.;
eine ausgesparte Lücke in der Mauer.
2. ausnehmen, [für später] beiseitelassen:
eine wichtige Frage a.;
das heikle Thema blieb ausgespart.

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aus|spa|ren <sw. V.; hat: 1. (in einem Raum, von einer Fläche) einen Teil für etw. frei lassen; in etw. nicht mit einbeziehen; für etw. Platz lassen: einen Raum für die Zuhörer a.; die ... Ärzte ... bedeckten seinen Körper mit ... Tüchern, nur den Fleck aussparend, wo Solnemanns Messer ansetzen sollte (Sebastian, Krankenhaus 124); eine ausgesparte Lücke in der Mauer. 2. ausnehmen, [für später] beiseite lassen: eine Frage a.; das heikle Thema blieb ausgespart. ∙ 3. (mit etw.) sparsam umgehen; aufsparen: Wie steht's Pulver? - So ziemlich. Wir sparen unsere Schüsse wohl aus (Goethe, Götz III).

Universal-Lexikon. 2012.