a) aus einem Gefäß gießen:
das Wasser [aus der Schüssel] ausgießen.
b) ein Gefäß durch Weggießen der Flüssigkeit leeren:
eine Flasche ausgießen.
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aus||gie|ßen 〈V. tr. 152; hat〉
1. herausgießen
3. in Formen gießen (flüssiges Metall)
4. mit Gussmasse füllen (Mater)
● er goss seinem besten Freund sein Herz aus 〈fig.〉; seinen Zorn über jmdn. \ausgießen 〈fig.〉
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aus|gie|ßen <st. V.; hat:
1.
a) aus einem Gefäß gießen, weggießen:
das Wasser, den restlichen Kaffee [in den Ausguss] a.;
b) durch Ausgießen (1 a) der Flüssigkeit leeren:
eine Flasche [mit abgestandenem Bier] a.;
sie goss ihr Glas aus.
2. (geh.) über jmdn., etw. gießen, gießend über jmdn., etw. verteilen:
sie haben Öl über die Toten ausgegossen;
Ü Hohn über jmdn. a.
3. (Technik) (einen Hohlraum o. Ä.) mit einer zunächst flüssigen, später erstarrenden Masse füllen:
Fugen, Risse, Löcher [mit Teer] a.;
die Glockenform wird mit dem flüssigen Metall ausgegossen.
4. (etw. Brennendes, Schwelendes) durch Übergießen mit einer Flüssigkeit löschen:
sie versuchten, das schwelende Feuer auszugießen.
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aus|gie|ßen <st. V.; hat: 1. a) aus einem Gefäß gießen, weggießen: das Wasser, den restlichen Kaffee [in den Ausguss] a.; b) durch Ausgießen (1 a) der Flüssigkeit leeren: eine Flasche [mit abgestandenem Bier] a.; sie goss ihr Glas aus. 2. (geh.) über jmdn., etw. gießen, gießend über jmdn., etw. verteilen: Unsinnig viel Salböl war über sie (= die Mumie) ausgegossen worden (Ceram, Götter 217); Ü während wir ... unseren Hohn über den Erfolglosen ausgossen (ihn verhöhnten; Thorwald, Chirurgen 90). 3. (Technik) (einen Hohlraum o. Ä.) mit einer zunächst flüssigen, später erstarrenden Masse füllen: Fugen, Risse, Löcher [mit Teer] a.; die Glockenform wird mit dem flüssigen Metall ausgegossen. 4. (etw. Brennendes, Schwelendes) durch Übergießen mit einer Flüssigkeit löschen: sie versuchten das schwelende Feuer auszugießen.
Universal-Lexikon. 2012.