Akademik

branden
brechen; rauschen; tosend aufprallen

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bran|den ['brandn̩], brandete, gebrandet <itr.; ist (geh.):
tosend aufprallen und schäumend wieder zurückfluten:
das Meer brandet gegen die Felsen.

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brạn|den 〈V. intr.; hatsich brechen (Wellen) ● die Wogen der Empörung brandeten hoch 〈fig.〉 [nddt., urspr. „sich wie Flammen bewegen“; → Brand1]

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1brạn|den <sw. V.> [zu Brandung] (geh.):
a) <hat> schäumend hochschlagen, [starke] Brandung haben:
die See brandet stark;
b) <ist> schäumend an etw. prallen, sich an etw. brechen:
das Meer brandet an/gegen die Kaimauer, ist gegen die Felsen gebrandet;
Ü brandender (tosender, brausender) Beifall.
2bran|den ['brɛndn̩; engl. to brand = mit einem Markenzeichen versehen, eigtl. = mit einem Brandzeichen markieren, vgl. 2Brand] (Wirtsch.):
mit einer Aufschrift, einem Markenzeichen, einer Werbebotschaft versehen, ausstatten:
die Fans haben sich mit Deutschland-Schals gebrandet;
ein gebrandetes Flugzeug;
gebrandete Handys (Handys, die der Netzbetreiber von einem Hersteller bezieht u., geringfügig verändert, unter eigenem Markenzeichen verkauft).

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brạn|den <sw. V.> [zu ↑Brandung] (geh.): a) schäumend hochschlagen, [starke] Brandung haben <hat>: das Meer brandete, hat gestern stark gebrandet; b) schäumend an etw. prallen, sich an etw. brechen <ist>: das Meer brandet an/gegen die Kaimauer, ist gegen die Felsen gebrandet; Er singt aus vollem Halse ..., bis ihm die Wellen über den Kopf branden (Brückner, Quints 79); Ü die Wogen der Begeisterung brandeten um ihn; brandender (tosender, brausender) Beifall.

Universal-Lexikon. 2012.