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Sạx 〈m. 1〉 = Sachs
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Saxofon.
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I Sax
der, -es/-e, Sachs, einschneidiges scharfspitziges Kurzschwert der Franken und Sachsen; 40-60 cm lang, 3-4 cm breit. Der Sax war in merowingischer und karolingischer Zeit (5.-9. Jahrhundert) die vorherrschende Hieb- und Stichwaffe in Mitteleuropa. Der in Quellen (Gregor von Tours) bezeugte Skramasax (bis 70 cm lang, 6-8 cm breit) war ein mit sehr starkem Rücken und langem Griff versehener Sax (Schwert; Spatha)
Sạx,
Antoine Joseph, genannt Adolphe Sax, belgischer Blasinstrumentenbauer, * Dinant 6. 11. 1814, ✝ Paris 4. 2. 1894, Sohn des Instrumentenbauers Charles Joseph Sax (* 1791, ✝ 1865); arbeitete 1835-42 in der Werkstatt seines Vaters in Brüssel. 1842 ließ er sich in Paris nieder, wo er eine eigene Werkstatt eröffnete und dank der Förderung u. a. durch H. Berlioz die ersten Saxophone (in sieben Größen) baute, später kamen Saxhorn und Saxotromba hinzu. Sax war ab 1857 Lehrer für Saxophon am Pariser Conservatoire. Mit seinen Instrumenten bewirkte er auch eine Reorganisation der französischen Militärkapellen.
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Sạchs, Sax, der; -es, -e [mhd., ahd. sahs, eigtl. = Gerät zum Schneiden, Messer]: altgermanisches Messer, Kurzschwert.
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1Sạx: ↑Sachs.
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2Sạx, das; -, -e (Musik Jargon): Saxophon.
Universal-Lexikon. 2012.