Zusammenhangskraft
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Ko|hä|si|on 〈f. 20〉 durch Anziehungskräfte zw. den gleichartigen Atomen ein u. desselben Stoffes bewirkter Zusammenhalt zw. ihnen; →a. Adhäsion [zu lat. cohaerere „zusammenhängen“]
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Ko|hä|si|on [lat. cohaerere, cohaesi = zusammenhängen]: Sammelbez. für Zusammenhalt u. innere Festigkeit der Feststoffe u. Flüssigkeiten, wofür die zwischen den Atomen, Ionen u. Molekülen wirksamen anziehenden zwischenmolekularen Kräfte (Kohäsionskräfte) verantwortlich sind. Vgl. Adhäsion.
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Ko|hä|si|on, die; -, -en <Pl. selten> [zu lat. cohaesum, 2. Part. von: cohaerere = zusammenhängen]:
1. (bildungsspr.) innerer Zusammenhalt.
2. (Physik) durch die Kraft der Anziehung bewirkter innerer Zusammenhalt der Atome, Ionen od. Moleküle in einem festen od. flüssigen Stoff.
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Kohäsion
[zu lateinisch cohaerere, cohaesum »zusammenhängen«\], allgemein das Wirken von anziehenden zwischenmolekularen Kräften, den Kohäsionskräften, zwischen den Atomen oder Molekülen ein und desselben Stoffs; insbesondere der dadurch bewirkte Zusammenhalt der Atome, Ionen oder Moleküle in festen Körpern und Flüssigkeiten.
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Ko|hä|si|on, die; - [zu lat. cohaesum, 2. Part. von: cohaerere, ↑kohärieren]: 1. (bildungsspr.) innerer Zusammenhalt: der Beamtenkörper ergänzt sich ... durch Kooptation, und seine K. ist so groß, dass er jeden ... Eindringling sofort ausscheidet (Tucholsky, Werke II, 127). 2. (Physik) durch die Kraft der Anziehung bewirkter innerer Zusammenhalt der Atome, Ionen od. Moleküle in einem festen od. flüssigen Stoff. 3. (Sprachw.) Textkohäsion.
Universal-Lexikon. 2012.