(gewaltsam) anheuern
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schang|hai|en 〈V. tr.; hat; Seemannsspr.〉 Matrosen \schanghaien gewaltsam heuern [nach der chines. Stadt Schanghai]
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schang|hai|en <sw. V.; schanghaite, hat schanghait> [engl. to shanghai, nach der chin. Stadt Schanghai, da dies in chinesischen Hafenstädten sehr häufig vorkam] (Seemannsspr.):
betrunken machen, in diesem Zustand für ein Schiff anheuern u. [mit Gewalt] an Bord bringen:
Matrosen s.
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schanghaien
[von englisch to shanghai, nach Schanghai], seemännisch: Seeleute betrunken machen und in diesem Zustand anheuern beziehungsweise gewaltsam an Bord schaffen und zum Dienst verpflichten.
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schang|hai|en <schanghaite, hat schanghait> [engl. to shanghai, nach der chin. Stadt Schanghai, da dies in chinesischen Hafenstädten sehr häufig vorkam] (Seemannsspr.): betrunken machen, in diesem Zustand für ein Schiff anheuern u. [mit Gewalt] an Bord bringen: Matrosen s.; Ü Fünf Jahre hatten sie sich bei der Fremdenlegion verdingt ... Max wurde in Marseille schanghait (Hamburger Abendblatt 12. 5. 84, 6); ... den früheren Finanzminister für den neuen Job an der Spree zu „schanghaien“ (Spiegel 13, 1984, 24).
Universal-Lexikon. 2012.