Akademik

Sonnenbrand
Erythema solare (fachsprachlich); UV-Erythem (fachsprachlich); Dermatitis solaris (fachsprachlich)

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Son|nen|brand ['zɔnənbrant], der; -[e]s:
durch zu starke Einwirkung der Sonne hervorgerufene Entzündung der Haut:
einen Sonnenbrand haben, bekommen.

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Sọn|nen|brand 〈m. 1uRötung u. Reizung der Haut durch zu große Sonnenbestrahlung ● einen \Sonnenbrand haben

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Sọn|nen|brand, der:
1. durch zu starke Einwirkung der Sonne hervorgerufene starke Rötung od. Entzündung der Haut:
einen S. haben, bekommen;
sie hat sich heute einen schweren S. geholt.
2. Zerstörung von Gewebe an Pflanzen durch übermäßig starke Sonneneinstrahlung.

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Sonnenbrand,
 
1) Medizin: häufigste Form der Lichtschäden.
 
 2) Phytopathologie: Schädigungen durch starke Sonneneinstrahlung an Pflanzen, wodurch das Gewebe überhitzt wird. So bekommen Stachelbeeren glasige Stellen, Bananen braune, Äpfel dunkelbraune harte, rissige Flecke. Zwetschgen schrumpfen (Halswelke), Weinbeeren bilden blasige Haut, später rissige Korkflecke, und trocknen ein. Blätter verfärben sich oder rollen sich ein (Rauschbrand oder Laubrausch der Weinrebe, Fuchs des Hopfens). An Baumstämmen entstehen Sonnenrisse, die Rinde löst sich vom Stamm.

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Sọn|nen|brand, der: 1. durch zu starke Einwirkung der Sonne hervorgerufene starke Rötung od. Entzündung der Haut: einen S. haben, bekommen; er hat sich heute einen schweren S. geholt; Betacarotin in Karotten und Spinat schützt die Haut vor S. (a & r 2, 1997, 124). 2. Zerstörung von Gewebe an Pflanzen durch übermäßig starke Sonneneinstrahlung. 3. (geh.) vgl. ↑Sonnenglut.

Universal-Lexikon. 2012.