Tiefenschärfe (umgangssprachlich)
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Schạ̈r|fen|tie|fe 〈f. 19; unz.; Fot.〉 Tiefenausdehnung derjenigen Raumzone vor der Kamera, die ein Objektiv scharf abbildet; Sy 〈veraltet〉 Tiefenschärfe
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Schạ̈r|fen|tie|fe, die (Fotogr.):
(bei der Einstellung des Objektivs) durch eine kleinste u. eine größte Entfernung begrenzter Bereich, innerhalb dessen die vorhandenen Objekte ausreichend scharf abgebildet werden.
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Schärfentiefe,
Tiefenschärfe, die Tiefe des Raumes vor und hinter der Gegenstandsebene, die durch ein optisches Gerät noch genügend scharf abgebildet wird. Exakt scharf erscheint nur der genau in der Einstellebene des Ojektivs liegende Gegenstandspunkt, alle anderen Punkte werden mehr oder weniger unscharf abgebildet, d. h., sie erzeugen in der Bildebene Zerstreuungskreise. Je kleiner diese sind, desto schärfer erscheint die Abbildung (bei fotografischen Aufnahmen durch die Korngröße des Filmmaterials begrenzt). Fügt man in den Strahlengang eine Blende zur Verengung des Lichtbündels ein, erhält man kleinere Zerstreuungskreise und damit einen größeren Schärfentiefebereich. Eine Verringerung der Brennweite des Objektivs führt ebenfalls zu einem größeren Schärfentiefebereich.
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Schạ̈r|fen|tie|fe, die (Fot.): (bei der Einstellung des Objektivs) durch eine kleinste u. eine größte Entfernung begrenzter Bereich, innerhalb dessen die vorhandenen Objekte ausreichend scharf abgebildet werden: je kleiner die Blendenöffnung, desto größer die S.
Universal-Lexikon. 2012.