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Aus|kunf|tei 〈f. 18〉 Unternehmen, das Auskünfte über die Kreditwürdigkeit von Firmen einzieht, mit denen man geschäftlich in Verbindung treten möchte
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Aus|kunf|tei, die; -, -en [1889 gepr. von dem Germanisten v. Pfister]:
Unternehmen, das gewerbsmäßig Auskünfte über private od. geschäftliche Verhältnisse anderer, bes. über deren Kreditwürdigkeit erteilt.
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Auskunftei,
Wirtschaftsauskunftei, Kreditschutzorganisation, Dienstleistungsunternehmen, das gewerbsmäßig Auskünfte über die wirtschaftlichen Verhältnisse Dritter, besonders über die Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Privatpersonen gibt, um unternehmerischen Risiken (z. B. bei Geschäftsabschlüssen, Beteiligungen, Verträgen) möglichst gering zu halten. Grundlage sind die anfrageunabhängige Informationssammlung in Archiven anhand der Informationsquellen Handelsregister, statistische Daten, Bilanzen, Geschäftsberichte, Tagespresse u. a. sowie die anfragebedingte Informationssammlung durch Recherchen anhand von Gewerberegistern, Adressbüchern, Branchenverzeichnissen, Befragungen, Korrespondentenberichten u. a. Auskunfteien übernehmen häufig auch Inkasso und Mahnwesen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Auskünfte ist nur bei leichter Fahrlässigkeit ausgeschlossen. - Die wichtigsten Auskunfteien sind die Vereine Creditreform, die Schimmelpfeng GmbH und die SCHUFA.
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Aus|kunf|tei, die; -, -en [1889 gepr. von dem Germanisten v. Pfister]: Unternehmen, das gewerbsmäßig Auskünfte über private od. geschäftliche Verhältnisse anderer, bes. über deren Kreditwürdigkeit erteilt: Die Auskunftei Creditreform geht davon aus, dass in den neuen Bundesländern heuer bis zu 3700 ... Baubetriebe Konkurs anmelden werden (SZ 2. 1. 98, 2).
Universal-Lexikon. 2012.