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Trẹs|ter 〈Pl.〉 Obstabfälle, besonders Pressrückstände von Weinbeeren; →a. Treber [<mhd. trester <ahd. trestir „Hefe, Bodensatz, Abfall“ <germ. *drahsta- <idg. *dher- „trüber Bodensatz; das, was mit dem Bodensatz versehen ist“]
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Trẹs|ter, der; -s, - [mhd. trester, ahd. trestir, zu ↑ trübe u. eigtl. = mit trübem Bodensatz Versehenes]:
1. (österr., sonst landsch.) Branntwein aus Trester (2 b); Obstwasser.
2. <Pl. od. Sing.> (Fachspr.)
a) bei der Kelterung von Trauben anfallende feste Rückstände;
b) bei der Herstellung von Obst- u. Gemüsesäften anfallende feste Rückstände.
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Trẹster,
1) die nach dem Auspressen (Keltern) der Maische von Trauben und Obst zurückbleibenden festen Rückstände; 2) Tresterbranntwein, französisch Mạrc, aus diesen Rückständen destillierter Trinkbranntwein mit mindestens 38 Vol.- % Alkohol; der italienische Name für Traubentrester ist Grappa.
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Trẹs|ter, der; -s, - [mhd. trester, ahd. trestir, zu ↑trübe u. eigtl. = mit trübem Bodensatz Versehenes]: 1. (landsch.) Branntwein aus ↑Trester (2 b); Obstwasser: Sie trank von dem T. und hörte dem dumpfen Saxophonchorus zu (Rolf Schneider, November 43). 2. <Pl.> (Fachspr.) a) bei der Kelterung von Trauben anfallende feste Rückstände; b) bei der Herstellung von Obst- u. Gemüsesäften verbleibende feste Rückstände.
Universal-Lexikon. 2012.