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Tur|bi|ne [tʊr'bi:nə], die; -, -n:Kraftmaschine, durch die die Energie von fließendem Wasser, Gas oder Dampf zur Erzeugung einer drehenden Bewegung ausgenutzt wird:
die Turbinen eines Kraftwerkes.
Zus.: Abgasturbine, Dampfturbine, Gasturbine, Wasserturbine.
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Tur|bi|ne 〈f. 19〉 Kraftmaschine mit einem in drehender Bewegung befindlichen, mit gekrümmten Schaufeln besetzten Laufrad, angetrieben durch Dampf, Verbrennungsgas, Wasser od. Wind (Dampf\Turbine, Gas\Turbine, Wasser\Turbine, Wind\Turbine) [<lat. turbo, Gen. turbinis „Wirbel(wind), Windung, Kreisel“]
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Tur|bi|ne , die; -, -n [frz. turbine, zu lat. turbo (Gen.: turbinis) = Wirbel; Kreisel, verw. mit lat. turba, ↑ turbulent] (Technik):
Kraftmaschine, die die Energie strömenden Gases, Dampfes od. Wassers mithilfe eines Schaufelrades in eine Rotationsbewegung umsetzt.
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Turbine
[französisch, zu lateinisch turbo, turbinis »Wirbel«, »Kreisel«] die, -/-n, zu den Strömungsmaschinen gehörende Kraftmaschine, die einem Fluid (Wasser, Gas oder Dampf) Energie entzieht und diese in mechanische Energie wandelt. Das Fluid tritt zunächst durch eine feste Leiteinrichtung (z. B. ein Leitrad), die eine gerichtete Strömungsbewegung erzeugt, wird auf die gekrümmten Schaufeln des Laufrads geleitet und treibt dieses an. Ihre Leistung gibt die Turbine an der Welle des Laufrads ab. Bei Axialturbinen wird das Laufrad parallel zur Welle, bei Radialturbinen senkrecht dazu beaufschlagt. Nach dem Arbeitsmittel unterscheidet man: Wasserturbine, in der die kinetische Energie strömenden Wassers zum Antrieb von Arbeitsmaschinen oder elektrischen Generatoren genutzt wird; Dampfturbine, in der das Wärme- beziehungsweise Enthalpiegefälle eines stetig zuströmenden Dampfes in nutzbare mechanische Arbeit umgewandelt wird; Gasturbine, in der ein großer Teil der in einem strömenden heißen Gas enthaltenen hohen Enthalpie in Rotationsenergie oder auch (v. a. beim Strahltriebwerk) in Schubkraft umgewandelt wird.
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Universal-Lexikon. 2012.