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Schel|me|rei 〈f. 18〉
1. 〈früher〉 schlimme Tat, Missetat
2. 〈heute〉
2.1 schelmisches Verhalten
2.2 lustiger, neckischer Streich, Spaß, Ulk
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Schel|me|rei, die; -, -en:
1.
b) <o. Pl.> zu Neckereien aufgelegte Art.
2. (veraltet)
a) <o. Pl.> Schlechtigkeit, Lasterhaftigkeit;
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Schel|me|rei, die; -, -en: 1. a) ↑Schelmenstreich (1); b) <o. Pl.> zu Neckereien aufgelegte Art: Sie lachte ihn an voll unschuldiger S. (Seidel, Sterne 77). 2. (veraltet) a) <o. Pl.> Schlechtigkeit, Lasterhaftigkeit: denn die Härte der Strafe beweist einen außerordentlichen Grad von S. (Th. Mann, Joseph 608); b) ↑Schelmenstreich (2): ∙ indem er den Kerl, wegen auf dem platten Lande verübter Notzucht und anderer -en, ... hatte hängen lassen wollen (Kleist, Kohlhaas 75).
Universal-Lexikon. 2012.