Akademik

schlemmen
schwelgen; auf der Zunge zergehen lassen (umgangssprachlich); (genüsslich) essen (umgangssprachlich)

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schlem|men ['ʃlɛmən] <itr.; hat:
(mit Genuss) gut und zugleich reichlich essen (und trinken):
ein Restaurant, in dem man schlemmen kann; einmal im Monat wollen sie richtig schlemmen.
Syn.: genießen (geh.), schwelgen.

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schlẹm|men 〈V. intr.; hatgut, üppig u. mit Genuss essen u. trinken [<spätmhd. slemmen; vermutl. Umbildung von spätmhd. lautmalendem slampen, slempen „schmatzen, schlürfen“; beeinflusst von Schlamm]

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schlẹm|men <sw. V.; hat [spätmhd. slemmen = (ver)prassen, wohl unter Einfluss von Schlamm, zu spätmhd. slampen, schlampen]:
a) bes. gut u. reichlich essen u. trinken;
b) in schlemmerhafter Weise verzehren:
Hummer s.

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schlẹm|men <sw. V.; hat [spätmhd. slemmen = (ver)prassen, wohl unter Einfluss von ↑Schlamm, zu spätmhd. slampen, ↑schlampen]: a) besonders gut u. reichlich essen u. trinken: ein Restaurant, in dem man s. kann; in unserem Frankreichurlaub haben wir mal wieder richtig geschlemmt; b) in schlemmerischer Weise verzehren: noch immer kann man in behaglich gekachelten Kellern Austern s. (Koeppen, Rußland 63).

Universal-Lexikon. 2012.